Alle Artikel mit dem Schlagwort: Auslastung

Blick in eine Chipfabrik vom Samsung. Die Koreaner gehören zu den Treibern in der Mikroelektronik-Industrie. Foto. Samsung

Viele Halbleiter-Foundries nur zur Hälfte ausgelastet

Nachfrageschwäche und Entglobalisierung treffen viele 200-Millimeter-Chipfabriken Taipeh, 7. Oktober 2023. Die weltweite Auslastung von Halbleiter-Auftragsfertigern (Foundries), die Chips auf 200 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafer) herstellen, ist im zweiten Halbjahr 2023 auf durchschnittlich 50 bis 60 Prozent gesunken. Das hat das taiwanesische Marktforschungs-Unternehmen „Trendforce“ aus Taipeh eingeschätzt. Bis zum Jahresende könne die Auslastungsmarke sogar noch darunter fallen.

Die Stromspar-Chips von Globalfoundries sollen eine Schlüsselrolle in der hochautomatisierten Fabrik der Zukunft und im "Internet der Dinge" spielen. Foto: Sven Döring, Globalfoundries

Globalfoundries Dresden rechnet Ende 2020 mit Vollauslastung

Standortchef: Wird aber nur funktionieren, wenn Corona nicht zu sehr dazwischen funkt Dresden, 16. März 2020. Globalfoundries (GF) Dresden hat neue Kunden und Aufträge gewonnen. Die Chipfabrik wird daher voraussichtlich Ende 2020 wieder voll ausgelastet sein. Das hat Standortchef Thomas Morgenstern prognostiziert. Voraussetzung sei allerdings, dass die Weltwirtschaft den Corona-Schock rasch überwindet. „Ich denke, Corona wird uns höchstens für zwei bis drei Monate ausbremsen“, gibt sich Morgenstern optimistisch.

Das Nanoelektonik-Zentrum in den Altbauten der früheren DDR-Chipschmiede ZMD. Abb.: Heiko Weckbrodt

Nanoelektronikzentrum Dresden bleibt Sorgenkind

Neuer Aufsichtsrat soll schlecht ausgelasteten Hightech-Gewerbepark aus roten Zahlen herausführen Dresden, 17. März 2015: Die Stadt Dresden will einen Aufsichtsrat aus Verwaltungsvertretern und Stadträten einsetzen, um ihre defizitäre Gewerbepark-Tochter „Nanoelektronik-Zentrum Dresden GmbH“ in Zukunft besser zu kontrollieren und aus den roten Zahlen herauszuführen. Das sieht ein Vorschlag vor, über den der Stadtrat am Donnerstag zu befinden hat. Das vor acht Jahren in Altbauten des ehemaligen DDR-Mikroelektronik-Forschungszentrums ZMD gegründete Nanoelektronikzentrum in Dresden-Klotzsche ist bis zum heutigen Tage nur schwach ausgelastet und schreibt fortwährend Verluste.