Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ausflug

Abendstimmung an der Frauenkirche Meißen am Markt. Foto: Peter Weckbrodt

Wichtelwerkstatt, Hexenhäusel und Glühwein-Sause

Oigers Wochenendtipp für den 12./13. Dezember 2015: Weihnachts- und Wintermarkt in Meißen Meißen, 11. Dezember 2015. Wir bleiben konsequent auf unserem vorweihnachtlichen Expeditionskurs, und diesmal (12. & 13.12.2015) verschlägt es uns in die romantisch verklärte Altstadt von Meißen. Die Meißner nämlich feiern recht konsequent, sie hängen an den Weihnachtsmarkt, der am Heiligabend endet, gleich noch einen bis zum 3. Januar geöffneten Wintermarkt dran. Da wird der Glühwein gar nicht erst kalt, und der Bratwurstduft hängt weiter eisern in den Gassen.

Nein, hier wird nichts mitr rotem Licht angestrahlt, wie man meinen könnte: Die Farbenpracht der Abbaupfeiler im Kalkwerk Miltitz ist beeindruckend. Foto: Peter Weckbrodt

Kalkbergwerk Miltitz: Konzertsaal, Taucherparadies und Fledermausdomizil

Oigers Wochenendtipp führt untertage ins Triebischtal Dresden/Miltitz, 30. Oktober 2015. Was aus scheinbar Wenigem mit Ideenreichtum und ungezählten freiwilligen Arbeitsstunden geschaffen werden kann, dafür ist unser Wochenendziel ein beredtes Beispiel. Wir besuchen das „Alte Kalkbergwerk Miltitz“, im schönen Triebischtal zwischen Meißen und Nossen gelegen. Da wir von diesem Objekt bisher nur wenig oder auch gar nichts gehört hatten, ist unsere Erwartungshaltung eher bescheiden. Das wird sich im Verlaufe der etwa 90 Minuten dauernden Führung deutlich ändern.

Im Rüdenhof begegnen wir einer bemerkenswerten Moritzburger Neuzüchtung - blaue Schafe! Foto: Peter Weckbrodt

Karpfenschlemmern, Ponyreiten, Jagdhornblasen

Oigers Wochenendtipp: Abfischen in Moritzburg Moritzburg, 23. Oktober 2015. Herbstzeit ist Karpfenzeit. Diese alte Weisheit zieht die Schlemmerguschen daher auch mit schöner Regelmäßigkeit um diese Jahreszeit nach Moritzburg. Weil aber allein das Abfischen des Schlossteiches und das prompt folgende Karpfenessen nach allen Erfahrungen eine Familie nicht komplett happy macht und die Moritzburger Möglichkeiten keineswegs ausschöpft, ist das meist nasstrübe Ereignis inzwischen zum Fisch- und Waldfest (24. und 25. Oktober 2015 in Moritzburg) ausgewachsen.

Der Klostergarten in Meißen ist idyllisch anzusehen. Foto: Peter Weckbrodt

Meißen zwischen Mittelalter und Romantik

Oigers Wochenendtipp: Zum Tag des offenen Denkmals empfiehlt sich eine Tour durch die sächsische Domstadt Dresden/Meißen, 11. September 2015. Neugierige können am Sonntag zum „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit über 7700 historische Baudenkmale, Stätten und Parks besichtigen, darunter etwa 730 in Sachsen. Der Denkmaltag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“. Wir haben eine Empfehlung für unseren Wochenend-Tipp herausgepickt: Die Domstadt Meißen, deren Wurzeln bis auf das 10. Jahrhundert zurückreichen, ist auf jeden Fall eine Tour wert. Dort wird am Sonntag Sehenswertes, teils völlig Unbekanntes, zu entdecken sein.

Im Hafenbild unübersehbar ist die 1914 gebaute Dresdner Mühle von Bienert. Hier werden noch heute jährlich etwa 125.000 Tonnen Getreide gemahlen. Foto: Peter Weckbrodt

Vom Massengut-Hafen zum Umschlagplatz für Technikriesen

Oigers Wochenend-Tipp: Alberthafen Dresden wird 120 Jahre und feiert das ab heute Dresden, 4. September 2015. 120 Jahre wird der Dresdner Alberthafen alt und feiert dies am 5. und 6. September 2015 mit einem Hafenfest. Die Besucher können sich auf zahlreiche Attraktionen freuen, wie beispielsweise Schiffsrundfahrten, Lokführerstandsmitfahrten, Hafenrundgänge, Firmenpräsentationen, Tauchturm und Torwandschießen. Interessant dürfte auch der Besuch des Historischen Areals mit Akteuren und Ausstellungen sein.

Die der Elbe abgewandte Seite des Wasserpalais am Pillnitzer Schloss. Foto: Peter Weckbrodt

Adlige Holzspiele im Park Pillnitz

Oigers Wochenend-Tipp: Lustwandelnde Sinnesreise in ein barockes Disneyland Dresden, 28. August 2015. Das zauberhafte Schloss Pillnitz mit seinen weitläufigen Parkanlagen, unmittelbar vor den Toren Dresdens gelegen, macht es möglich: für ein Wochenende eine lustwandelnde Sinnesreise in ein barockes Disneyland zu unternehmen. Und das ganze Vergnügen wird zum Preis von nur vier Euro geboten.

Das Kunstwerk "Feldzeichen" im Findlingspark Nochten interpretiert das Thema "Findlinge und Eiszeit". Foto: Peter Weckbrodt

Ein verlorenes Schloss, Findlinge und ein Tagebau-Gigant

Oigers Wochenendtipp: Ausflug nach Uhyst und zum Bärwalder See Dresden/Uhyst, 21. August 2015. Kennen Sie Schloss Uhyst? Nein, nie gehört! Und den Bärwalder See? Hm, das ist doch dieses aufgefüllte Tagebauloch, oder?! Der Findlingspark Nochten? Na klar, dort sammeln die doch sämtliche Findlinge aus der Lausitz. Das ist bestimmt schon der größte Steinhaufen Mitteleuropas!

Die frivole Liebe heißt dieser Kupferstich aus der Zeit der Madame Pompadour. (Weiter unten im Beitrag ist auch ein P18-Bild zu sehen - nix für Kinder). Repro: Peter Weckbrodt

Wollust in der Burg

Oigers Wochenend-Tipp führt uns zu Erotica nach Stolpen Dresden, 24. Juli 2015. Wird das jetzt ein pornografischer Trip? Geht’s auf Suche nach etwas richtig Gepfefferten? Nichts von all dem, wir bleiben ganz anständig, sind aber auch ein wenig neugierig darauf, was uns in einer neuen Sonderausstellung in der Kornkammer der Burg Stolpen östlich von Dresden an Köstlichem geboten wird.

Ein spektakulärer Höhepunkt dürfte das Feuerwerk über der nächtlichen Talsperre Malter werden. Foto: Falk J. Oelschlägel, Weißeritztal-Erlebnis

Nachts steht Malter in Flammen

Oigers Wochenendtipp: Wie zu Urgroßvaters Zeiten durch den Rabenauer Grund reisen Dresden/Malter, 17. Juli 2015. Ein großer Spaß für die ganze Familie könnte ein Besuch des Schmalspurbahnfestivals der Weißeritztalbahn und der Show „Malter in Flammen“ am kommenden Wochenende werden. Das auch in einem Flyer unter www.weisseritztalbahn.com veröffentliche und als PDF-Datei herunterladbare Veranstaltungsprogramm weckt jedenfalls hohe Erwartungen bei den eingefleischten Bimmelbahnfreunden, lässt aber auch bei den ganz „normalen“ Familien kaum Wünsche offen.

Auf und um den Markt in Dohna tobt ab heute das Stadtfest. Foto: Peter Weckbrodt

Greifvögel und Ritter in Dohna in Festlaune

Oiger-Wochenendtipp: Kleinstadt im Müglitztal feiert 975. Jubiläum Dohna/Dresden, 3. Juli 2015. Wer kennt schon Dohna?! Viele Dresdner wohl nur von der „Dohnaer Straße“. Dabei liegt das 6200 Einwohner zählende Städtchen unmittelbar vor der Dresdner Stadtgrenze und ist deutlich älter als die Elbmetropole. Es wird nun 975 Jahre alt, und die Dohnaer sind offenbar fest entschlossen, dies mit ihren Gästen drei Tage lang, vom 3. bis zum 5. Juli 2015, zu feiern. Wir folgen diesem Ruf und sind schon unterwegs. Die Anfahrt mit dem Auto oder mit dem Bus (Umsteigen in Pirna) über die Bundesstraße 172 geht völlig problemlos.

Blick in das Kirchenschiff Reinhardtsgrimma mit Silbermannorgel. Foto: Peter Weckbrodt

Schnecken am Barockschloss Reinhardtsgrimma

Oiger-Wochenendtipp führt zum Kulturwochenende mit Kindermusival, Orgelkonzert und Märchenwiese Dresden/Reinhardtsgrimma, 19. Juni 2015. Für Alt und Jung gleichermaßen reizvoll ist das Programm, welches die Festgemeinschaft „Kulturwochenende Reinhardtsgrimma“ für das Wochenende am 20. und 21. Juni 2015 vorbereitet, und dessen Ruf wir folgen wollen. Das Kulturwochenende startet am Sonnabend 14 Uhr mit einer historischen Führung durch den 808 Jahre alten Ort zu Füßen des Osterzgebirges. Es soll ein unterhaltsamer Rundgang mit dem Heimatverein werden. Treffpunkt ist die Parkseite des sehenswerten Schlosses.

Historische Glashütter Taschenuhr. Foto: René Gaens, Stiftung Deutsches Uhrenmuseum Glashütte

Wo die Uhren richtig ticken

Oiger-Wochenendtipp: Uhrenmuseum Glashütte zeigt Sonderschau über Produktion in der DDR Glashütte, 2. Juni 2015. An diesem Wochenende begeben wir uns auf eine kleine Reise durch Raum und Zeit. Das klingt sehr astronomisch, wir bleiben aber mit beiden Füßen auf der Erde, sogar auf der sächsischen, fahren in die Uhrmacherstadt Glashütte. Die inzwischen wieder weltbekannte Kleinstadt ist seit mehr als 160 Jahren ein bedeutendes Zentrum deutscher Uhrmacherkunst, wurde nach der Wende zum Synonym höchster Qualität, Präzision und Luxus „Made in Germany“. Vorbei die Periode totalen Verschleißes des einst weltweit hervorragenden Rufes Glashütter Uhren unter den Bedingungen sozialistischer Massenproduktion. Was zu DDR-Zeiten aus den Uhrenfabriken kam, wurde anschließend auf den Leipziger Messen devisenheischend regelrecht verhökert. Nun umgibt die Kleinstadt wieder eine Aura des Stolzes, des Selbstbewusstseins und ist schon von daher einen Besuch wert.

Das Familienzentrum mit der Badestelle in Goßdorf ist sehr schön gestaltet. Foto: Peter Weckbrodt

Goßdorfer Raubschloss träumt in Trümmern

Oigers Wochenendtipp führt diesmal ins Schwarzbachtal Dresden/Hohnstein, 5. Juni 2015. Ein zu Unrecht (noch) wenig bekanntes und deshalb auch von wandernden Kohorten nicht überlaufenes Gebiet der Hinteren Sächsischen Schweiz empfiehlt der Oiger für den Wochenendausflug – der zum verwitterten Raubschloss Goßdorf führt. Mit Rolf Böhmes im Maßstab 1 zu 30.000 ausgeführten „Großen Karte der Sächsischen Schweiz“ sind wir gut gerüstet, die 1zu 10.000 große Spezialkarte „Brand-Hohnstein“ wäre sogar perfekt.

Sonst als Lufthansa-Kapitän in den lüften, hat Peter Ostwald zum Feierabend die Fokker Dr. 1 gewählt. Foto: Peter Weckbrodt

Zu den fliegenden Kisten nach Großenhain

Oigers Wochenend-Tipp: Oldtimer-Flugschau Mit Doppel- und Dreideckern Dresden/Großenhain, 8. Mai 2015: Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch mit Vergnügen an den englischen Filmklassiker „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ und Gerd Fröbe als forschen kaiserlichen General, der seine tollkühnen Männer in ihre fliegenden Kisten hetzt, damit sie dem Erzfeind in der Luft den Rest geben. Ähnliches gibt es am Wochenende nördlich von Dresden zu sehen: In Großenhain lockt am 9. und 10. Mai eine Oldtimer-Flug-Show.