Alle Artikel mit dem Schlagwort: adaptiv

Nanowissenschaftler Boris Rivkin mit seinen anpassungsfähigen Mikroelektronik-Muskeln im Hintergrund. Foto: IFW Dresden / TU Chemnitz

Schlaue und sehende Kunstmuskeln für die Neuromedizin

Forscher aus Dresden und Chemnitz entwickeln anpassungsfähige Mikroelektronik Dresden/Chemnitz, 13. Februar 2021. Nanotech-Experten vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden und von der TU Chemnitz haben intelligente Mikromuskeln entwickelt, die sich mittels künstlicher Sinne an ihre Umgebung anpassen können. Diese adaptive Mikroelektronik könne künftig „fühlende“ OP-Roboter, bessere Mensch-Maschine-Schnittstellen und Therapieansätze bei Nervenschäden ermöglichen, sind die Studienautoren Prof. Oliver Schmidt und Boris Rivkin überzeugt.

Doktorand Hongxi Zhu und Professorin Ulrike Thomas probieren gemeinsam den Laufroboter aus, in dem das nachgiebige Robotergelenk integriert werden kann, Foto Jacob Müller für die TU Chemnitz

Roboter lernen sanften Händedruck und Kniebeuge

Chemnitzer Forscher patentieren nachgiebiges Roboter-Gelenk Chemnitz, 27. August 2020. Kollaborative Roboter, die sogenannten Kobots, werden in naher Zukunft in der Industrie wie auch in den privaten Haushalten eine wachsende Rolle spielen – davon sind zumindest Marktanalysten überzeugt. Professorin Ulrike Thomas und Doktorand Hongxi Zhu von der TU Chemnitz haben dafür nun ein nachgiebiges Roboter-Gelenk patentiert. Das soll vermeiden, dass die künstlichen Assistenten aus Stahl, Plaste und Silizium die Menschen verletzten, mit denen sie zu tun haben. Das geht aus einer Mitteilung der TU Chemnitz hervor.

Abb.: TUD

TU Dresden will Stromhunger des Datenverkehrs mindern

4,8 Millionen Euro für ADPEPT-Schaltkreisforschung Dresden, 29. Januar 2014: Die TU Dresden hat ein mit 4,8 Millionen Euro dotiertes Forschungsprojekt gestartet, in dessen Zuge den Stromverbrauch moderner Datenübertragungssysteme per Licht gedämpft werden soll. Dabei wollen die Forscher dynamische Schaltkreise und elektrooptische Module entwerfen, die sich an den jeweils aktuellen Datenhunger der unzähligen Computertelefone, die an den Funk- und Computernetzen hängen, anpassen und in ruhigen Zeiten auch seinen Energieverbrauch automatisch herunterkurbeln. An dem von der EU geförderten Vorhaben „Adaptive Data and Power Aware Transceivers for Optical Communications“ (ADDAPT) unter Führung des Dresdner Uni-Lehrstuhls für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie arbeiten weitere Partner mit, darunter sechs Unternehmen und eine Uni.