Alle Artikel mit dem Schlagwort: 3D-Drucker

Mit 3D-Laserdrucker lassen sich nahezu beliebige Formen aus Kunststoff erzeugen - das Mädchen hier hat sich einen Anhänger am Bildschirm entworfen, Foto: Maik Jähne

3D-Drucker krempeln Wirtschaft um

Immer mehr Unternehmen rechnen mit revolutionären Effekten auf Wirtschaft Berlin, 14. Juli 2014: Die meisten informationstechnologische (IT) Unternehmer rechnen damit, dass 3D-Drucker die Produktionsketten ganzer Wirtschaftsbranchen umkrempeln werden: In einer „Aris“-Umfrage unter deutschen 320 IT-Firmen prognostizierten dies 76 Prozent. Weitere 13 Prozent rechnen sogar mit einer wirtschaftlichen Revolution durch diese Geräte – bei einer Vorjahres-Umfrage hatten sich erst drei Prozent dieser Meinung angeschlossen. „3D-Drucker werden sich am Markt durchsetzen und einen enormen Einfluss auf große Teile der Wirtschaft haben“, zeugte sich Dieter Kempf, der Präsident des Hightech-Verbandes „Bitkom“, überzeugt.

Abb.: SLUB

SLUB-Bibliothek wird zum „Makerspace“

Studis können sich an 3D-Druckern austoben Dresden, 24. April 2014: Der Kartenlesesaal der Sächsischen Landes- und Uni-Bibliothek SLUB in Dresden verwandelt sich ab Montag für zwei Monate in einen „Makerspace“: Die Kreativwerkstatt „Fablab Dresden“ wird dort 3D-Drucker, Laserschneider und andere Hightech-Heimwerkelmaschinen aufstellen, die SLUB steuert Fachliteratur zum Thema bei, die Professuren für Technisches Design, Mediengestaltung, Wissensarchitektur und Kommunikationsakustik der TU Dresden bieten Einführungs-Lehrgänge an.

Mit dem Open-Source-Microcontroller "Aduino" gesteuert: Der Teabot. Abb.: Gemkow

Chips und Laser befeuern der Sachsen Bastelwut

„1. Dresdner Fabriklabor“: Eine Woche Hightech-Heimwerken in Striesen Dresden, 3. Februar 2014: Teekoch-Roboter, Präzisions-Schwibbögen, lasergenerierte Kunst, einmalige iPhone-Schutzpanzer: Das Tüfteln und Basteln liegt dem Sachsen seit Urzeiten an im Blut – und moderne Hightech-Werkzeuge haben diesen Basteldrang 2.0 noch beflügelt. „Das wollen wir fördern“, sagt Steffen Gemkow. „Wir haben in unseren Workshops Schüler, Studenten, aber vor allem Ingenieure und Physiker, die tagsüber in den großen Chipfabriken in Dresden arbeiten und in ihrer Freizeit immer noch so viel Elan aufbringen, hier abends weiterzumachen.“

Weihnachtsbasteln mit Laser und 3D-Drucker statt Laubsäge

Initiative will Hightech-Werkstatt für Kreative in Dresden etablieren Wo einst Laubsägen und Handbohrer bereitlagen, summen heute Laser-Cutter und 3D-Drucker, statt nach Zeichnungen auf Millimeterpapier werden die Weihnachtsbasteleien von heute im Computer entworfen: Mit der Hightech-Weihnachtswerkstatt „X-Mas-Fab“ wollen die kreativen Gründer Maik Jähne und Matthias Röder das Konzept der freien Bastelwerkstatt 2.0 nach Dresden tragen. Vom 12. bis zum 16. Dezember sollen Kinder wie Erwachsene im Rahmen dieses Projekts mit Laserschneidern und 3D-Druckern einzigartige Weihnachtsgeschenke herstellen – in phantasievollen Formen, die mit klassischen Werkzeugen nur extrem schwierig oder gar nicht machbar wären.

Härter als Stahl: Dresdner Ingenieure basteln am 3D-Drucker 2.0

„Replikator“ lässt grüßen: Beliebige Bauteile aus Titan & Co. reproduzierbar Dresden, 19. Oktober 2013: Nachdem in jüngster Zeit 3D-Drucker von sich reden machten, die nahezu jede beliebiges Form aus Kunststoff erzeugen können, gehen Dresdner Fraunhofer-Ingenieure nun einen Schritt weiter: Mit sogenannten additiv-generativen Anlagen, deren Grundprinzip dem 3D-Drucker ähnelt, wollen sie beliebige Formteile härter als Stahl erzeugen – allein basierend auf einem CAD-Computermodell oder einem 3D-Scan. Da lässt der „Replikator“ aus des TV-Raumschiffs „Enterprise“ grüßen… Laser erzeugt Schicht für Schicht die Zielform Erste Spezialanfertigungen haben die Forscher des Dresdner „Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) mit diesem Super-3D-Druckern bereits erzeugt, darunter ein kompliziert geschwungenes Titan-Bauteil für Flugtriebwerke. „Licht ist unser Werkzeug“, erklärte dazu Projektleiter Prof. Christoph Leyens, der am IWS und an der TU Dresden tätig ist. „Wir nutzen den Laserstrahl als hochpräzise Wärmequelle, die wir noch dazu sehr schnell regulieren können.“ Dabei wird in die Spezialanlage als Werkstoff ein Pulver oder Draht aus der gewünschten Legierung eingebracht, ein Laser mikroverschweißt das Metall dann Schicht für Schicht zur gewünschten Form. Auch die Erzeugung speziell nanostrukturierter Bauteile …