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740 Millionen Euro für Technologieförderung in Sachsen

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

 Foto: Heiko Weckbrodt

Größter Teil der EU-finanzierten Programme fließt in Entwicklungsprojekte und Pilotlinien

Dresden, 24. Mai 2023. Der Freistaat Sachsen steckt bis 2027 fördern neue Technologieprojekte, Pilotlinien, Markteinführungen und Fachkräfteprogramme – vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – mit rund 740 Millionen Euro. Darauf hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hingewiesen. Der größte Teil der Gelder stammt aus EU-Töpfen. Nicht inbegriffen sind hier große Ansiedlungs- und Ausbauprojekte à la Infineon oder TSMC.

„Neue Produkte und Ideen zu entwickeln erfordert Kraft und Ausdauer“, betonte Dulig. „Auch in herausfordernden Zeiten unterstützen wir die Unternehmen dabei, neue Lösungen zu entwickeln und an den Markt zu bringen.“

Der größte Teil der erwähnten Summe macht das EU-finanzierte Programm „EFRE/JTF-Technologieförderung“ aus: In diesem Zuge stehen 600 Millionen Euro für Entwicklungsvorhaben von KMU und ihrer Kooperationspartner zur Verfügung. Auch die Subventionen für Schlüsseltechnologie-Pilotlinien (KET) sind nun hier inkludiert. Weitere 100 Millionen Euro gibt es für das „MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021-2027“ und noch mal 40 Millionen Euro für den „Markteinführungs-Zuschuss EFRE 2021 bis 2027“.

Autor: hw

Quelle: SMWA

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt