Nvidia liefert den Sachsen Entwicklersystem mit ARM- und Daten-Prozessoren
Dresden, 10. Februar 2023. Das „Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen“ (ZIH) der TU Dresden testet eine neue Supercomputer-Architektur, die der US-Grafikkartenspezialist „Nvidia“ für Künstliche Intelligenzen (KI) entwickelt hat. Das für frühe Anwender und Hochleistungs-Rechenzentren konzipierte System besteht unter anderem aus „ARM“-Chips, wie man sie so ähnlich aus Smartphones kennt, und aus neuartigen Datenprozessoren („Data Processing Units“, kurz: DPU). Das geht aus einer Mitteilung der „Gauß-Allianz“ hervor. Es handele sich hier um neue, experimentelle Technik.
Bisher waren in Supercomputern zum Beispiel AMD- oder Nvidia-Grafikprozessoren, Intel-Prozessoren und spezielle Hochleistungs-Chips üblich. Von den Versuchen mit Prozessoren, die auf Entwürfen der britischen Chipdesign-Schmiede ARM basieren, hoffen sich Rechenzentren-Betreiber unter anderem niedrigere Kosten und vor allem einen geringeren Energieverbrauch als bisher üblich.
Die neuen DPUs wiederum sind Netzwerkkarten des Typs „Nvidia-Bluefield“. Sie sollen bei Simulationen und großen Analysen die Datenfluten hin- und herschaufeln und dadurch die Hauptrecheneinheiten von Supercomputern von solchen Routine-Aufgaben entlasten.
Quelle: Gauß-Allianz