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Tipps für den Immobilienkauf in Warschau und Umgebung

Das Wappen von Polen. Grafik: Public Domain, Wikimedia

Das Wappen von Polen. Grafik: Public Domain, Wikimedia

Wer gerne und oft nach Polen in den Urlaub fährt und dort vielleicht noch Wurzeln hat, hat sicher schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sich in Polen und speziell in Warschau ein Haus zu kaufen. Neben den köstlichen Speisen und der wunderschönen Stadt sprechen auch die guten Bedingungen für Immobilienbesitzer dafür. Im Vergleich zu deutschen Großstädten kann man in Polen oftmals deutlich günstiger zum Besitzer einer Immobilie werden. Ob das auch in Warschau gilt, erfahren Sie in diesem Artikel. Wenn Sie für dieses Vorhaben sehr auf Ihre Haushaltsausgaben achten, können übrigens Online Casino Freispiele ohne Einzahlung genau das Richtige sein. So kann man ohne eigenes Geld ein paar spaßige Momente im Online Casino erleben.

Natürlich ist der Kauf einer Immobilie eine Entscheidung, die sorgsam bedacht sein sollte. Wir nehmen Sie an die Hand und informieren Sie über alle Aspekte, die Sie beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses in Warschau und Umgebung beachten müssen. Welche Unterlagen benötigt man? Mit welchen Kosten muss man rechnen? Und wie kann man bestmöglich sparen?

Überweisungen nach Polen

Da Polen nicht in der Euro-Zone ist und mit dem Złoty eine eigene Währung hat, erhebt die Bank normalerweise eine Gebühr für die Transaktion und man muss zudem mit einem Wechselkursaufschlag rechnen. Auch wenn dieser Kostenfaktor unerheblich erscheint, sollte man dennoch nicht unnötig Geld ausgeben, wenn man es auch vermeiden kann.

Vergleichen Sie also vor einer Überweisung die Transaktionsgebühren verschiedener Banken. Es kann sich durchaus lohnen, ein neues Konto zu eröffnen, um die Gebühren zu minimieren. Oftmals lohnen sich hierbei Konten bei Banken, die sich auf den internationalen Geldverkehr spezialisiert haben. Im Idealfall bezahlen Sie den sogenannten Devisenmittelkurs, also den Wechselkurs ohne zusätzlichen Aufschlag.

Der Immobilienmarkt in Polen

Insbesondere in der Hauptstadt Warschau kann man in den letzten Jahren einen regelrechten Bauboom beobachten. Neubauten werden an allen Ecken und Enden hochgezogen und Käufer finden sich in der Regel sehr schnell. Daher gilt hier leider nicht mehr das angenehme Preisniveau wie noch vor einigen Jahren und wie man es heute noch in weniger urbanen Gegenden Polens vorfindet.

Mietwohnungen sind aktuell sehr rar in Warschau, weshalb die Miete bei freien Objekten in der Regel sehr hoch ausfällt. Ein Grund dafür ist beispielsweise, dass es in Polen eine sehr hohe Quote an Wohneigentum gibt. Während in Deutschland knapp 49 Prozent zur Miete wohnen, sind es in Polen nur 16 Prozent.

Preislich kommt man in Warschau aber immer noch günstiger weg als in vielen deutschen Großstädten. Für ein großes Haus mit 220 bis 250 Quadratmetern zahlt man hier beispielsweise durchschnittlich 512.000 Euro.

Ein Haus in Warschau finden

Seitdem Polen der EU beigetreten ist, kann man als Deutscher problemlos ein Haus in Warschau und Umgebung kaufen. Um die passende Immobilie zu finden, können Sie über verschiedene Wege wie Online Portale, Immobilienagenturen und Makler oder persönliche Kontakte gehen.

Bei einem Makler haben Sie den Vorteil, dass Sie von dessen Expertise und Kenntnis des lokalen Immobilienmarkts profitieren können. Dadurch kann es deutlich leichter fallen, ein geeignetes Objekt zu finden, als wenn man die Sache auf eigene Faust angeht. In Polen muss ein Makler eine gültige Lizenz vorweisen können. Lassen Sie sich diese auf jeden Fall zeigen.

Bei Online Portalen kann man die Provision für den Makler umgehen, allerdings ist die Suche auf diese Weise natürlich deutlich anstrengender und unter Umständen langwieriger. Beliebte Portale sind beispielsweise Allegro.pl, Olx.pl, Otodom.pl und Domiporta.pl.

Finanzierung der Immobilie

Für die Bank ist ein Darlehen auf eine ausländische Immobilie ein viel höheres Risiko als auf eine inländische. Der bürokratische Aufwand ist zudem ungleich höher. Und polnische Banken vergeben nur sehr selten Kredite an Ausländer, die nicht in Polen leben. Wenn die Zahlungen nicht wie vereinbart eintreffen, hat die Bank nämlich in einem solchen Fall wenig Handhabe. Ein Einkommen in der polnischen Währung ist außerdem fast schon ein KO-Kriterium.

Wenn Sie nach Polen ziehen möchten, stehen Ihre Chancen etwas besser. In diesem Falle können Sie unter gewissen Voraussetzungen ein Darlehen erhalten. Bei der Santander Bank ist beispielsweise zwingend erforderlich, dass seit mehr als zwei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis vorliegt.

Die Bonität muss außerdem notariell nachgewiesen werden. Während man diese Auskunft in Deutschland von der Schufa bekommt, ist in Polen das Biuro Informacji Kreditowej dafür zuständig.

Es gibt jedoch zwei Möglichkeiten, die Sie womöglich nutzen können, wenn Sie diese strengen Bedingungen nicht erfüllen:

  • Kredit mit freier Verwendung: Ein solcher Kredit ist nicht beispielsweise an die Finanzierung einer Immobilie geknüpft und gewährt Ihnen bei guter Bonität also viele Freiheiten. Allerdings kann man auf diese Weise meistens nur einen verhältnismäßig kleinen Kredit aufnehmen. Zudem lassen die Banken sich diese Freiheit mit einem höheren Zins bezahlen und die Laufzeit ist oft auf zehn Jahre gedeckelt.
  • Deutsche Immobilie beleihen: Wenn Sie bereits Wohneigentum in Deutschland besitzen, kann das die Finanzierung einer Immobilie in Warschau erleichtern. Sie können dann nämlich eine Hypothek auf das Haus aufnehmen und dieses Geld in Polen investieren. Nicht nur die Summe kann hier deutlich höher ausfallen, sondern auch die Konditionen sind normalerweise besser.

Kosten beim Kauf einer Warschauer Immobilie

  • PCC-Steuer
  • Grundsteuer
  • Notar
  • Ggf. Maklerprovision
  • Gerichtsgebühr
  • Übersetzer

Die Kosten für den Notar richten sich nach dem Wert des Hauses. Maximal beträgt diese Summe allerdings 2276€.

Die Stempelgebühr, also die Gebühr des Gerichts, fällt mit etwa 46€ nicht groß ins Gewicht.

Für einen Dolmetscher, der die Transaktion begleitet, fallen etwa 100€-150€ an.

Die Maklerprovision bewegt sich zwischen 3% und 5%, wobei zusätzlich noch die Mehrwertsteuer anfällt. Der reale Satz liegt also zwischen 3,69% und 6,15%.

Diese Kosten müssen oftmals schon im Voraus und in Złoty auf das Konto des Notars überwiesen werden.

Statt dass wie in Deutschland die Grunderwerbssteuer anfällt, müssen Sie in Polen die PCC-Steuer bezahlen, welche bei allen zivilrechtlichen Käufen zu entrichten ist. Bei Immobilien mit Vorbesitzer beträgt die Steuer 2% des Kaufpreises. Bei Neubauten müssen Sie die PCC-Steuer zwar nicht zahlen, allerdings schlägt hier die höhere Mehrwertsteuer mit 8% bis 23% zu Buche.

Die Grundsteuer fällt mit maximal 0,18€ pro Quadratmeter pro Jahr sehr gering aus.

Autor: Werbung

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt