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Sachsen baut neues Diabetes-Forschungszentrum

Im Dialysator stecken Tausende Hohlfasern wie dieser, dessen kleine Wandlöcher Giftstoffe aus dem Blutstrom des Nieren-Patienten durchlassen, aber nicht die größeren Blutkörperchen. Bildschirmfoto aus Imagevideo von B.Braun Radeberg

Viele Diabetes-Patienten sind auf regelmäßige Blutwäschen mit künstlichen Blutfiltern – hier eine Filter-Visualisierung von B.Braun – angewiesen. Neue Therapien gegen Stoffwechsel-Krankheiten könnten ihnen das alltägliche Leben einfacher machen. Bildschirmfoto aus Imagevideo von B.Braun Radeberg

Bund und Land investieren über 35 Millionen Euro

Dresden, 25. September 2019. Für die sächsischen Mediziner und Forscher entsteht nun ein rund 35 Millionen Euro teures „Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien“ in Dresden. Das hat das Uniklinikum Dresden (UKD) angekündigt, auf dessen Campus das Zentrum gebaut wird. In die Kosten teilen sich Bund und Freistaat.

Mediziner, Biologen und Ingenieure tüfteln an neuen Therapien gegen Stoffwechselkrankheiten

2023 soll der Neubau fertig sein. Dann ziehen dort Spezialisten für innere Medizin, Endokrinologen, Immunologen, Chirurgen, Transplantations-Mediziner, Zellbiologen und Materialwissenschaftler ein. Sie wollen dort fachübergreifend neue Methoden entwickeln, um Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten besser als bisher diagnostizieren und behandeln zu können. Auch neue Ansätze für die Vorbeugung werden sie zu entwickeln versuchen.

Autor: hw

Quelle: UKD

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt