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Richtfest für 22 Millionen Euro teures Krebszentrum in Dresden

Krebspatienten profitieren in Dresden von einer hochgenauen Planung der Protonentherapie. Wissenschaftler nutzen hierfür die Vorteile einer innovativen Bildgebungsmethode. Quelle: NCT Dresden/ Philip Benjamin, OncoRay

Bildgebende Verfahren und neue Strahlentherapien gehen im NCT Hand in Hand. Quelle: NCT Dresden/ Philip Benjamin, OncoRay

Freistaat finanziert Neubau für „Nationales Centrum für Tumorerkrankungen“

Dresden, 6. April 2018. Um Krebskranke künftig besser und auf dem allerneuesten Stand der Forschung behandeln zu können, entsteht auf dem Uniklinik-Campus in Dresden-Johannstadt ein neues Gebäude für das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen“ (NCT) Dresden. Der Freistaat Sachsen investiert rund 22 Millionen Euro in den Komplex an der Mildred-Scheel-Straße.

Neueste Forschung in Krebsbehandlung ummünzen

Künftig werden in dem Viergeschosser rund 200 Wissenschaftler und forschende Ärzte arbeiten. Sie wollen dort neue Erkenntnisse aus der Krebsforschung rasch in die praktische Behandlung von Patienten überführen, innovative OPs, bildgebende Verfahren, Strahlentherapien und Medikamente im Kampf gegen den Krebs kombinieren. Auch entsteht ein „Operationssaal der Zukunft“, in dem Instrumente und Geräte digital vernetzt sind.

4 Forschungseinrichtungen beteiligt

Den Grundstein hatten die Initiatoren im Mai 2017 gelegt. Am kommenden Freitag feiern Bauarbeiter, Mediziner und Politiker das Richtfest für den Neubau. Mit dabei ist Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Der Komplex soll 2020 betriebsbereit sein. Das NCT ist eine gemeinsame Spitzenforschungs-Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Uniklinikums und der TU Dresden sowie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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