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Wirtschaft der Eurozone wächst 2018 um 2,3 %

Das Wirtschaftswachstum (gemessen am BIP) von 2008 bis 2018 im Euroraum. Quellen: Europ. Statistisbehörde & Ifo

Das Wirtschaftswachstum (gemessen am BIP) von 2008 bis 2018 im Euroraum. Quellen: Europäische Statistikbehörde Eurostat & Ifo

Institute ifo, KOF und Istat rechnen weiter mit robuster Konjunktur in Europa

München/Zürich/Rom, 26. März 2018. Um 2,3 Prozent wird die Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr wachsen: Um 0,6 Prozent im ersten und zweiten Quartal 2018, im dritten Quartal dann um 0,5 Prozent. Das haben die Wirtschaftsforschungs-Institute Ifo München, KOF Zürich und Istat Rom in einer gemeinsamen Prognose vorhergesagt. Zum Vergleich: Für Deutschland erwarten die Forscher 2,6 % Wirtschaftswachstum im Jahr 2018. „Der Haupttreiber sind die Investitionen, die von niedrigen Zinsen und einer steigenden Kapazitätsauslastung profitieren“, heißt es in einer Mitteilung der drei Institute. „Dank einer dynamischen Weltwirtschaft und der damit einhergehenden hohen Exportnachfrage ist der Euroraum weiter auf Expansionskurs.“

Zinswende, Handelskrieg und Brexit hängen weiter als dunkle Wolken am Konjunktur-Horizont

Allerdings sehen die Ökonomen auch Risiken für den wirtschaftlichen Aufschwung: Seit der Zinswende der US-Zentralbank Fed könnte jederzeit auch die Europäische Zentralbank (EZB) folgen und die Leitzinsen erhöhen. Dies wiederum könnte die Investitionsbereitschaft der Unternehmer und der Verwaltungen dämpfen. Auch der mögliche Handelskrieg von US-Präsident Donald Trump (Republikaner) könnte die Konjunktur schwächen. „Ebenfalls negativ auswirken könnten sich der Brexit, das Ergebnis der Wahl in Italien und die Spannungen im Nahen Osten“, meinen die Forscher.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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