Elektronikkonzern will rund eine Milliarde Euro investieren
Dresden, 27. Februar 2018. Knapp neun Monate nach der offiziellen Bekanntgabe hat der Elektronikkonzern „Bosch“ heute von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) die Baugenehmigung für seine neue Chipfabrik im Dresdner Norden erhalten. Das teilte die Landeshauptstadt mit. Der künftige Werkleiter Otto Graf nahm die erste Teilgenehmigung für den Gebäudebau entgegen.
Standort nahe am Flughafen
Das Halbleiter-Werk entsteht im Karree zwischen Knappsdorfer Straße, Rähnitzer Allee, Am Ilschengraben und Am Erlichberg. In der Nähe befinden sich das Chipmaskenzentrums AMTC, die ePapier-Fabrik von Plastic Logic, die Globalfoundries-Chipfabrik und der Flughafen.
700 neue Jobs geplant
Bosch will rund eine Milliarde in die Fabrik investieren und dort für 700 neue Jobs sorgen. Das Werk soll Ende 2019 fertiggebaut sein. Auf 300 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafer) will Bosch hier Schaltkreise für den Automobilbau und das Internet der Dinge (englisch: IoT) bauen.
Dresden sieht sich als IoT-Standort bestärkt
„Die Entscheidung des Unternehmens, hier am wichtigsten Halbleiterstandort Europas eine neue Chipfabrik zu bauen, stärkt unser Know-how als ein weltweit führender Standort für IoT-Basistechnologien“, betonte Hilbert. „Gleichzeitig unterstützt uns diese Neuansiedlung, Dresden weiter zur Stadt der Zukunft – zur Smart City – zu entwickeln.“ hw
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