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Wirtschaft investiert weniger in Sachsen

Rammten heute die ersten Schaufel in die Erde für die neue Elektro-Tankstelle der VW-Manufaktur Dresden: (von links) Kai Siedlatzek (Finanz-Geschäftsführer, VW-Sachsen), Thomas Aehlig (Betriebsratsvorsitzender), Oberbürgermeister Dirk Hilbert, VW-Projektleiter Dietmar Eichler, Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. Foto: Volkswagen/Floß

Foto: Volkswagen/Floß

Wirtschaftsförderer geben internationaler Lage die Schuld

Dresden/Coswig, 2. März 2017. In und auswärtige Unternehmen investieren weniger in Sachsen – zumindest gemessen an den Ansiedlungen und Erweiterungen, die die „Wirtschaftsförderung Sachsen“ (WFS) mitbetreut hat. Insgesamt begleiteten die Wirtschaftsförderer im vergangenen Jahr 25 Projekte mit einer Gesamt-Investitionssumme von 124,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch 223 Millionen Euro für 24 Projekte. Dies teilte die WFS heute in Coswig bei Dresden mit.

Peter Nothnagel, geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. Foto: WFS

Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. Foto: WFS

„Unsichere politische Rahmenbedingungen waren und sind Faktoren, die sich trotz guter Binnennachfrage auf die Investitionsfreudigkeit der sächsischen, deutschen und europäischen Wirtschaft in 2016 ausgewirkt haben“, erklärt sich dies WFS-Chef Peter Nothnagel.

Verteilt auf Sachsens Kernbranchen lag bei den erfolgreich umgesetzten Projekten die Mobilität (Automobil/Luft- und Raumfahrt/Logistik) mit zehn Projekten (und 81 neu geschaffenen Arbeitsplätzen) an erster Stelle, gefolgt von der Life-Science-Branche (130 neue Arbeitsplätze) sowie der Umwelt- und Energietechnik (13 neue Arbeitsplätze) mit jeweils vier Projekten. Jeweils drei Projekte, und damit jeweils eines mehr als 2015, entfallen auf die Branchenschwerpunkte Mikroelektronik/IKT (100 neue Arbeitsplätze) und den Maschinen- und Anlagenbau (22 neue Arbeitsplätze).

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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