Wirtschaftsförderer geben internationaler Lage die Schuld
Dresden/Coswig, 2. März 2017. In und auswärtige Unternehmen investieren weniger in Sachsen – zumindest gemessen an den Ansiedlungen und Erweiterungen, die die „Wirtschaftsförderung Sachsen“ (WFS) mitbetreut hat. Insgesamt begleiteten die Wirtschaftsförderer im vergangenen Jahr 25 Projekte mit einer Gesamt-Investitionssumme von 124,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch 223 Millionen Euro für 24 Projekte. Dies teilte die WFS heute in Coswig bei Dresden mit.
„Unsichere politische Rahmenbedingungen waren und sind Faktoren, die sich trotz guter Binnennachfrage auf die Investitionsfreudigkeit der sächsischen, deutschen und europäischen Wirtschaft in 2016 ausgewirkt haben“, erklärt sich dies WFS-Chef Peter Nothnagel.
Verteilt auf Sachsens Kernbranchen lag bei den erfolgreich umgesetzten Projekten die Mobilität (Automobil/Luft- und Raumfahrt/Logistik) mit zehn Projekten (und 81 neu geschaffenen Arbeitsplätzen) an erster Stelle, gefolgt von der Life-Science-Branche (130 neue Arbeitsplätze) sowie der Umwelt- und Energietechnik (13 neue Arbeitsplätze) mit jeweils vier Projekten. Jeweils drei Projekte, und damit jeweils eines mehr als 2015, entfallen auf die Branchenschwerpunkte Mikroelektronik/IKT (100 neue Arbeitsplätze) und den Maschinen- und Anlagenbau (22 neue Arbeitsplätze).
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