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Der DAX lockt mit Rekord-Dividende

Foto. Sergey Klimkin, pixabay.com, Lizenz: CC0 Public Domain

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Trotz Dividenden-Rekord bleiben deutsche Anleger dem heimischen Aktienmarkt immer noch eher fern. Woher diese Zurückhaltung kommt, ist auf den ersten Blick kaum nachzuvollziehen. Schließlich bieten heimische Aktien hohe Zuverlässigkeit, gute Dividenden und sind bei weitem nicht so riskant und spekulativ wie vergleichbare Handelswaren – etwa Devisen oder Rohstoffe. Trotzdem wird 2016 der Großteil der Ausschüttungen ins Ausland wandern.

DAX-Unternehmen schütten 2016 Rekordsumme aus

Der deutsche Aktien-Index ist sicherlich noch ein gutes Stück von seiner Bestmarke entfernt. Dennoch werden die 30 größten DAX-Unternehmen 2016 die Rekordsumme von 30 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Vor allem die Riesen Daimler, Siemens und BASF sowie die Allianz lassen es großzügig auf die Anteilseigner regnen. Doch der Anteil der Inlandsaktionäre beträgt dabei nur gut ein Drittel. Scheinbar vertrauen die hiesigen Anleger entweder ihren heimischen Unternehmen nicht über den Weg oder sie erliegen zu schnell den Verlockungen anderer Märkte. Natürlich ist es möglich, bei hochspekulativen Finanzgeschäften deutlich höhere und vor allem kurzfristigere Renditen zu erzielen, doch die Kehrseite ist immer auch ein höheres Risiko. Die eher traditionellen Anlageformen hingegen büßen weiter an Attraktivität ein.

Dividendenrendite lohnt sich oft mehr als vieles andere

Waren bis vor wenigen Jahren noch Staats- und Unternehmensanleihen die konservative Anlageoption schlechthin, so hat die Nullzinspolitik der Notenbanken diese Anleihen endgültig unattraktiv gemacht. Bundesanleihen rentieren sich selbst bei langer Laufzeit kaum mehr als mit läppischen 0,3 Prozent. Anteilsscheine hingegen protzen mit 4,9 Prozent bei Daimler oder sogar 5,2 Prozent bei der Allianz. Die Hauptgründe für die stattlichen Ausschüttungen sehen Experten sowohl in der konstanten Binnennachfrage als auch in den niedrigen Zinskosten und dem schwachen Euro, der dem Export zugutekommt. Es zeigt sich also, dass die Aktionäre mancher großer Unternehmen gleich doppelt von der Zinsflaute profitieren. Sie macht alternative Anlageformen unattraktiver und steigert zudem die Dividende der Anteilsscheine.

Dividenden fließen auch in schwierigen Börsenjahren

Die Aktienverläufe der genannten Unternehmen zeigen, dass der tatsächliche Kurs nicht unbedingt direkten Einfluss auf die Dividendenzahlungen hat. Das begründet sich einmal damit, dass sich Dividenden aus den laufenden Gewinnen speisen, aber auch, dass die Unternehmen gelernt haben, wie wichtig den Anlegern regelmäßige Ausschüttungen sind. Diese beweisen nämlich ein solides Geschäft und suggerieren eine vielversprechende Entwicklung. Gleichzeitig bedeutet eine ausbleibende Dividende aber auch, dass das Unternehmen Baustellen hat, für die es sich unter Umständen zu rechtfertigen hat. So geschehen etwa bei der Deutschen Bank, bei der Anleger auch deshalb leer ausgehen, weil immense Prozess- und Rechtskosten anfielen. Die großen Versorger E.on und RWE hingegen strichen oder kürzten die Ausschüttungen aufgrund schrumpfender Cashflows und dem Fehlen zukunftsträchtiger neuer Geschäftsfelder. Somit ist die Höhe und Regelmäßigkeit der Dividendenausschüttung auch ein guter Indikator für die Gesundheit eines Unternehmens. Noch eine Beobachtung lässt diese Annahme sich verfestigen: Ausschüttungsstarke Unternehmen entwickeln sich langfristig an der Börse besser und rufen bei den Anlegern mehr Vertrauen hervor. Im globalen Portfolio schnitten Dividendenzahler mit weitaus größerem Plus in den letzten zwanzig Jahren ab als Unternehmen ohne regelmäßige Ausschüttung.

Investieren geht heute einfacher denn je

Wer sein Erspartes gewinnbringend anlegen will, kommt an den simplen Unternehmensanteilen kaum noch vorbei. Sie sind wesentlich solider als hochspekulative Produkte des Finanzmarktes, dabei konstant gewinnbringend per anno und zudem auch ein Handelsgut, dass sich mit einer geeigneten Strategie auch mit einem ordentlichen Plus wieder verkaufen lässt. Dank des Internets ist der Einstieg in den Aktienhandel heute so leicht wie nie. Große Broker-Plattformen wie IG oder vergleichbare Anbieter eröffnen den Zugang zum DAX oder ausländischen Indices oft schon mit sehr geringem Einstiegskapital. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem raten viele Vermögensspezialisten momentan zu einem kleinen Paket, zusammengestellt aus den soliden Dividendenzahlern der vergangenen Jahre. Wer so ein Bouquet im Portfolio hat, der ärgert sich 2017 nicht noch einmal über verpasste Ausschüttungen. Schätzungen zufolge sollen nämlich die diesjährigen Ausschütter dann nochmals die Vergütungen pro Aktie erhöhen.

(Werbebeitrag)

 

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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