Unternehmen lieferte Solar-Module für 17,5 Megawatt
Bonn/Las Vegas, 12. April 2016. Der deutsche Photovoltaik-Konzern Solarworld hat in den USA einen neuen Großauftrag für ein Solarkraftwerk der Megawatt-Klasse erhalten: Die US-Tochter von Solarworld wird über 51.000 Module für ein Kraftwerk in der Mojave-Wüste westlich von Las Vegas liefern, teilte die Unternehmenszentrale in Bonn mit. Das Kraftwerk soll auf bis zu 17,5 Megawatt kommen.
Angaben über das Auftragsvolumen machte Solarworld nicht. Es dürfte sich aber um einen zweistelligen Millionenbetrag handeln.
Bereits im vergangenen Jahr habe das Unternehmen „eine deutliche Absatzsteigerung im Bereich solarer Großanlagen verzeichnen“ können, informierte Solarworld. Der Anteil der Lieferungen in Großprojekte stieg 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent. Ein Teil davon sei auf „Repowering-Projekte“ zurückzuführen, also die Um- und Aufrüstung bestehender Solarkraftwerke.
Im Privatkunden- und Inlandsgeschäft läuft es allerdings für die deutschen Photovoltaik-Unternehmen seit geraumer Zeit nicht besonders rosig: Der Subventions-Abbau in Deutschland und die erstarkte China-Konkurrenz hatte zu einer drastischen Marktbereinigung geführt. Der ging auch an Solarworld nicht spurlos vorbei.
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!