Lebenserwartung für Jungen auf 78 Jahre gestiegen, für Mädchen auf 83 Jahre
Wiesbaden, 4. März 2016. Seien es nun der medizinische Fortschritt oder dass die Deutschen im Schnitt gesünder leben als früher – ihre Lebenserwartung ist binnen einer Dekade jedenfalls deutlich gestiegen: Jungs, die jetzt geboren werden, haben gute Chancen, über 78 Jahre alt zu werden, für neugeborene Mädchen sind es reichlich 83 Jahre. Damit hat sich die Lebenserwartung für Männer zwischen 2004 und der jüngsten Erhebung 2014 um 2 ¼ Jahre erhöht, für Frauen um anderthalb Jahre. Dies hat heute das Statistische Bundesamt (destatis) in Wiesbaden mitgeteilt.
Süddeutsche besonders langlebig, Sachsen im Mittelfeld
Am langlebigsten sind übrigens die Süddeutschen: Im Ländervergleich haben Männer (79,42 Jahre) wie Frauen (83,93 Jahre) die höchste Lebenserwartung in Baden-Württemberg. Die Sachsen kommen im Bundesvergleich auf eher mittlere Lebensspannen: 77,58 Jahre gibt’s für die Jungs, 83,54 Jahre für die Mädels.
Alle bisher genannten Werte gelten für Babys, die derzeit auf die Welt kommen. Aber auch die Lebenserwartung für die Älteren hat sich erhöht. „Die noch verbleibende Lebenserwartung von 65-jährigen Männern beläuft sich mittlerweile auf 17 Jahre und 8 Monate“, informierte „destatis“. „Für 65-jährige Frauen ergeben sich statistisch gesehen fast 21 weitere Lebensjahre. Das entspricht einem Anstieg um 1 Jahr und 5 Monate bei den Männern beziehungsweise 1 Jahr und 2 Monate bei den Frauen innerhalb von zehn Jahren.“
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