Regierung plant 3,7 Milliarden Euro für Wissenschaft und Kunst
Dresden, 28. April 2015. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) sieht den Wiederaufbau-Prozess in Sachsen als abgeschlossen an und will den Freistaat laut eigenem Bekunden nun darauf konzentrieren, zum Westen aufzuholen. Als er heute den Regierungsentwurf für den Doppelhaushalt 2015/16 in den Landtag in Dresden einbrachte, bezifferte er die Wertschöpfung in Sachsen auf nur rund 74 Prozent des westdeutschen Durchschnitts. Der Kabinetts-Entwurf sieht vor, in den Jahren 2015 und 2016 jeweils rund 17,2 Milliarden Euro auszugeben. Davon sollen je 1,86 Milliarden Euro (also in Summe ca. 3,7 Mrd. €) in Wissenschaft und Kunst fließen.
Zusätzliche Mittel sind im Ressort von Wissenschaftsministerin Eva-Maria-Stange zum Beispiel für die Berufsakademie, für den Hochschul-Bau in Leipzig, Mittweida und Freiberg und auch für das Hannah-Arendt-Institut Dresden vorgesehen. Die Landesforschungsförderung stagniert aber unterm Strich. hw
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