Forschung, News

12 Milliarden für außeruniversitäre Forscher

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Ausgaben bei Helmholtz & Co. spürbar gestiegen

Wiesbaden, 22. April 2015: Wissenschaftliche Institute außerhalb der Universitäten haben im Jahr 2013 (neuere bundesweite Auswertungen liegen noch nicht vor) etwa 11,9 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F/E) ausgegeben und damit 4,6 % mehr als im Vorjahr. Das teilte das Statistisches Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit entfielen laut vorläufiger Auswertung 14,8 % aller F/E-Ausgaben auf die außeruniversitäre Forschung. Insgesamt hatten diese privaten und staatlichen Instituten außerhalb der Unis und Hochschulen rund 98.200 Personalstellen (+2,4 %).

Die meisten außeruniversitären Forschungsausgaben tätigten die Helmholtz-Zentren (4 Mrd. €), gefolgt von der Fraunhofer-Gesellschaft (2 Mrd.), Max-Planck-Gesellschaft (1,7 Mrd.) und Leibniz-Gemeinschaft (1,3 Mrd. €). Fast die Hälfte der Mittel flossen in Projekte der Naturwissenschaften. Der größte Standort der außeruniversitären Forschung in Ostdeutschland ist Dresden mit über einem Dutzend solcher Institute. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Forschung, News

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Heiko Weckbrodt hat Geschichte studiert, arbeitet jetzt in Dresden als Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalist und ist Chefredakteur und Admin des Nachrichtenportals Oiger. Er ist auch auf Facebook, Twitter und Google+ zu finden.