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Sachsen entwickeln mit Korea und Japan neue Recycling-Verfahren

Lieferte im TÜV-Test Spitzenwerte: PV-Modul von Solarwatt Dresden. Abb.: Solarwatt

Abb.: Solarwatt

Gemeinschafts-Unternehmen mit Loser Chemie geplant

Tokio/Langenweißbach, 12. April 2015: Das sächsische Umweltunternehmen „Loser Chemie“ aus Langenweißbach und die japanische Aufbereitungs-Firma „Asaka Riken“ wollen ein Gemeinschafts-Unternehmen gründen, das sich mit der Wasserreinigung und der Rohstoffgewinnung aus besonderen Abfallströmen beschäftigt. Das hat heute die Wirtschaftsförderung Sachsen mitgeteilt.

Neuer Schwerpunkt Solartechnik-Recycling

Die erzgebirgische Loser Chemie wurde 1998 von Ulrich Loser zunächst als Chemiehandel gegründet. 2005 übernahm Loser auch die Chemische Fabrik Langenweißbach, 2007 dann die Rotta Zwickau. Heute ist das Unternehmen vor allem auf den Chemieanlagenbau für die Trink- und Abwasserbehandlung spezialisiert, produziert unter anderem für diese Prozesse Fäll- und Flockungsmittel.

Inzwischen entwickelt das Unternehmen auch Verfahren, um Seltene Erden wie Europium, Gadolinium und Thulium sowie andere strategisch wichtige Rohstoffe aus alten Energiespar-Lampen wiederzugewinnen. Zusammen mit dem koreanischen Unternehmen TSM und dem Forschungsinstitut KITECH (Korea Institute of Industrial Technology) entwickeln die Sachsen zudem nun Recyclingverfahren für alte Solartechnik. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt