Deutsche „eLearning“-Anbieter machen 13 % mehr Umsatz
Berlin, 4. November 2014: Internetgestützte Lernkurse finden in Deutschland immer mehr Anklang: Die rund 250 „eLearning“-Anbieter in der Bundesrepublik steigerten ihre Umsätze im vergangenen Jahr um 13,5 Prozent auf 582 Millionen Euro und schufen zirka 700 neue Jobs. Das teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ unter Verweis auf eine Branchenbefragung des MMB-Instituts für Medien- und Kompetenzforschung mit.
App-Paukerei gewinnt an Bedeutung
„Die E-Learning-Branche kann im dritten Jahr in Folge zweistellige Wachstumsraten verbuchen. IT-unterstütztes Lernen hat sich in der Aus- und Weiterbildung etabliert“, kommentierte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „In Zukunft werden vor allem das mobile Lernen und E-Learning-Apps an Bedeutung gewinnen.“
„eLearning“ hatte lange einen schweren Stand
Diese Dynamik in der Branche ist in der Tat eine jüngere Entwicklung: In früheren Jahren hatte das „eLearning“ einige Akzeptanzprobleme in Deutschland gehabt. So hatten beispielsweise die Städtischen Bibliotheken Dresden solche elektronischen Kurse zeitweise ganz aus ihrem Angebot gestrichen gehabt, weil Lizenzkosten und Nachfrage in keinem vernünftigem Verhältnis standen. Vor allem das wachsende Angebot technisch ausgereifterer und didaktisch überzeugenderer Apps dürfte zum jüngsten Aufschwung des „eLearnings“ beigetragen haben. Autor: Heiko Weckbrodt
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