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Verbraucherzentrale: Telekom soll Funk- und Festnetz-Kunden gleichstellen

Ingenieur Dirk Günther misst die Frequenzen und Signalstärke auf dem Vodafone-Wasserturm in Dresden-Hellerau aus. Obzwar umwindet, bietet sein Arbeitsplatz aber einen fantastischen Ausblick auf das Elbtal. Foto: Heiko Weckbrodt

LTE-Turm in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Bonn/Leipzig, 2. Juni 2014: Die Verbraucherzentrale Sachsen hat von der Telekom gefordert, deren Datenfunk-Kunden auf dem Lande mit den Festnetzkunden gleichzustellen. „Das bedeutet insbesondere, dass es ein ganz erheblich höher veranschlagtes Inklusivvolumen geben muss, und zwar ohne eine einschneidende Erhöhung des Preises“, betonte Verbraucherschützerin Katja Henschler. „Im Gegenzug dürften die meisten betroffenen Kunden mit einer mittleren Geschwindigkeit von etwa 10-20 MBit/s zufrieden sein.“

Telekom erhöhte nach Abmahnung Monatsvolumen

Die sächsischen Verbraucherschützer hatten zuvor die Telekom zunächst abgemahnt, weil diese ihren LTE-Datenfunk wie Festnetz-Flaterates beworben, tatsächlich aber bei der Funklösung nach einem gestaffelten Datenvolumen pro Monat das Surf-Tempo drastisch gedrosselt hatte. Als Kompromiss hatte das Unternehmen daraufhin seine Werbung geändert und das monatliche Inklusivvolumen für seine LTE-Kunden erhöht. Ein ähnliches Abmahn-Verfahren der sächsischen Verbraucherschützer gegen Vodafone blieb hingegen bisher ohne Erfolg. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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