Sunnyvale, 20.4.2012: AMD kämpft wieder mit sinkenden Umsätzen und Verlusten: Im ersten Quartal 2012 erwirtschaftete der US-Halbleiterkonzern einen Umsatz von 1,59 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro), 1,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Außerdem kam AMD auf einen Nettoverlust von 590 Millionen Dollar (447 Millionen Euro) – ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen kleinen Gewinn von 54 Millionen Dollar erzielt.
AMD-Chef Rory Read machte für die sinkenden Erlöse eine sinkende Nachfrage aus dem Prozessor- wie dem Grafikgeschäft verantwortlich, erwartet aber für das zweite Quartal eine Umsatzsteigerung um etwa drei Prozent.
In die Verlustzone gerissen hat das Unternehmen vor allem der Ausstiegs-Deal mit der ehemaligen Tochter „Globalfoundries“: AMD hatte sich kürzlich für 703 Millionen Dollar aus einer Wafer-Abnahmeverpflichtung von dem Auftragsfertiger herausgekauft (Wir berichteten). Außerdem drückten auch die Restrukturierungskosten des von Read verordneten Personalabbaus und die Übernahme von „SeaMicro“ die Ergebnisse. hw