Köln, 7.3.2012: Das „Institut der deutschen Wirtschaft“ (IW) Köln hat gefordert, „die Förderung der neuen Bundesländer mit Milliardentransfers aus dem Westen zu kappen“. Weitere Überweisungen aus dem Westen würden den Aufholprozess in den ostdeutschen Ländern auch nicht wieder in Gang bringen, auf der anderen Seite habe die „Ostförderung in westdeutschen Problemregionen wie dem Ruhrgebiet einen Investitionsstau mitverursacht, der dringend aufgelöst werden muss“, argumentierten die Kölner Ökonomen.
Der Aufholprozess im Osten habe sich wegen „struktureller Defizite stark verlangsamt“, die sich auch nicht durch weitere Transferleistungen beseitigt werden könnten, so das IW. „So fehlen Konzernzentralen, die besonders gut bezahlte und wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze bieten. Kein Dax-Konzern hat seinen Sitz in den östlichen Bundesländern. Da es kaum Großunternehmen gibt, ist auch die Forschungsquote im Osten weit geringer als im Westen.“ hw
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