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Verband will Frauen in Spieleschmieden locken

Die Spieleentwickler leiden unter Frauenmangel. Abb.: BIU

Berlin, 7.2.2012: Der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) will mehr Frauen dazu bewegen, Computerspiel-Entwicklerinnen zu werden. „In der Softwarebranche, speziell bei der Entwicklung von Spielen, sind Frauen selten zu finden“, bedauerte BIU-Chef Maximilian Schenk. „Dabei handelt es sich um ein kreatives Arbeitsfeld, das viel Raum für eigene Ideen lässt.“

Schenks Diagnose: „Der Branche haftet nach wie vor ein Image an, das Frauen vielfach abschreckt: scheinbar tage- und nächtelanges, langweiliges Programmieren und Spiele ohne interessante Handlung prägen das Bild.“ Er sei aber überzeugt, dass Frauen vermehrt diese Richtung einschlagen werden, wenn sie erst mal entdeckt haben, was für Möglichkeiten sich in der Spielebranche bieten. „Spieleentwicklerinnen müssen jede Menge Fantasie mitbringen, sich Spielablauf und -verlauf ausdenken, Figuren kreieren und die technischen Möglichkeiten immer im Blick haben. Dazu kommt jede Menge Teamarbeit.“

Laut BIU bieten inzwischen viele private Schulen kostenpflichtige Angebote an, die spezifisch auf die Spielebranche zugeschnitten sind. Darüber hinaus haben zahlreiche Universitäten entsprechende Bachelor- und Master-Studiengänge neu in ihr Programm aufgenommen. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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