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„Dead Space 3“: Reuloses Zombie-Schlachten

Abb.: EA

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Die Weltraum-Gruselei geht weiter: In „Dead Space 3“ schalten wieder mal ein paar blöde Heinis die gefährlichen Alien-Marker ein – unerschöpfliche Energiekraftwerke zwar, aber mit dem unangenehmen Nebeneffekt, dass sie auch Horden wütender Zombie ringsum erzeugen. Als Ingenierssoldat ist es nun an uns, das kreischende und würgende Gewürm mit massiver Waffengewalt auszumerzen und die Marker wieder auszuschalten – na ja, vielleicht…

Dafür steht uns das genre-übliche Wummenarsenal zur Verfügung, wobei wir an speziellen Werkbänken im Spiel auch eigene Waffen aus gefundenen Teilen zusammenbastelt können. Munition sammelt man etwas umständlich manuell auf, indem man Kisten und Kadaver mit Fußtritten zerdeppert. Und gut gefüllte Magazine sind auch ratsam, da manche Zombieschweine ziemlich zäh sind und erst aufgeben, wenn man ihnen Kopf und Gliedmaßen weggeschossen hat (Ja, das spielt ist nur für Volljährige freigegeben!). Spielen kann man die Metzelorgie übrigens auch im Koop-Modus gemeinsam mit einem Freund, falls einem die Monster zu knackig sind.

Werbevideo von EA (nix für Kinder!):

Grafisch ist „Dead Space 3“ zweifellos topp, da beginnt mit den ausgefeilten Gesichtern der wenigen Menschen im Spiel und setzt sich fort im angenehm düster-gruseligen Ambiente der Häuserschluchten, Eisplaneten-Ebenen und anderen Schauplätzen. Schön durcherzählt und recht cineastisch ist auch die Geschichte um menschliche Hybris, die uns da serviert wird. Allerdings schimmert im Spiel immer wieder der Geburtsmakel des Konsolenspiels durch, vor allem die automatische Speichertechnik ist für PC-Spieler ziemlich nervend.

Fazit:

Tolle Optik, schaurige Atmosphäre, skrupellose Zombies und keine ersichtlichen Rücksichten auf die deutschen Zensurbehörden – was will man mehr, um mal richtig abzuhotten. Heiko Weckbrodt

„Dead Space 3“ (Visceral Games/EA), Zombie-Shooter, keine Jugendfreigabe

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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