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Schwachstelle gefunden: BSI rät vorerst von Internet-Explorer ab

Abb.: MS

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Bonn, 18. September 2012: Im Microsofts „Internet Explorer“ (IE) ist eine kritische Schwachstelle gefunden worden, durch die entsprechend präparierte Internet-Seiten unbemerkt Schadprogramme auf die Rechner der Betroffenen schleusen können. Das teilte das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) in Bonn mit. Die BSI-Experten raten daher dazu, den „Internet Explorer“ vorerst nicht mehr zu benutzen, um ins Netz zu gehen, sondern auf alternative Browser auszuweichen.

„Schwachstelle wird bereits ausgenutzt“

Betroffen sind von der – nicht näher beschriebenen – Schwachstelle die IE-Versionen 7 und 8 unter Windows XP und IE 8 und 9 unter Windows 7. „Die Schwachstelle wird bereits in gezielten Angriffen ausgenutzt“, teilte das BSI mit. Zudem sei der Angriffscode auch frei im Internet verfügbar, sodass mit einer breitflächigen Ausnutzung rasch zu rechnen sei.

„Um die Schwachstelle auszunutzen reicht es aus, den Internetnutzer auf eine präparierte Webseite zu locken. Beim Anzeigen dieser Webseite kann dann durch Ausnutzen der Schwachstelle beliebiger Code auf dem betroffenen System mit den Rechten des Nutzers ausgeführt werden“, so das BSI weiter. Das Amt stehe bereits mit Microsoft in Verbindung – bisher gebe es aber noch keine Sicherheits-Update für das Problem.

Alternative Browser:

Alternative (und kostenlose) Browser für Windows-Systeme sind zum Beispiel Mozillas „Firefox„, Googles „Chrome„, Apples „Safari“ oder auch „Opera„. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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