Papier statt Plaste
Forscher der Papiertechnischen Stiftung arbeiten in Heidenau an Joghurtbechern, Backformen, Batterien und anderen Öko-Alternativen zu Kunststoff-Verpackungen Heidenau, 26. Februar 2020. Noch in den 1960er Jahren galt Plaste als der Werkstoff der Zukunft. Schwimmende Müllinseln in den Ozeanen und die Diskussion um allgegenwärtige Mikroplaste haben dieses Bild gewandelt: Umweltpolitiker und ökologisch ambitionierte Konsumenten wollen heute, dass die Industrie möglichst allen Kunststoff durch naturnahe Materialien ersetzt. Mithelfen will da auch die „Papiertechnische Stiftung“ in Heidenau: Das gemeinnützige Privatinstitut arbeitet an Schokoverpackungen, Backformen aus Papier, ja sogar an Batterien, die auf Papiermaschinen herstellbar sind. Im Fokus dabei die bessere Wiederverwertbarkeit von Papier.