Alle Artikel mit dem Schlagwort: Windkanal

Gleich neben dem Fughafen und den Elbe-Flugzeugwerken (EFW) beginnt der Industriepark Klotzsche, der nun ordentliche Straßen bekommen hat. Foto: Bernhard Albrecht für die LHD-Wifö

Endlich Straßen statt Reichsholperpisten für die Micropolis Klotzsche

Hightech-Unternehmen ärgerten sich schon lange über marodes Straßennetz Dresden, 3. Juni 2021. Die Dresdner Wirtschaftsförderer haben sechs Millionen Euro in den Industriepark Klotzsche investiert, um in diesem Gewerbepark für Hightech-Unternehmen auch endlich mit akzeptablen Straßen zu erschließen. Endlich sei es gelungen, das Areal deutlich aufzuwerten, freute sich Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke heute bei einer Abschlussbesichtigung nach der mehrjährigen Straßensanierung.

Andreas Krug, wissenschaftlicher Mitarbeiter am TU-Zentrum für Energietechnik Dresden, prüft die Sonden am Gitter-Windkanal. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Megawatt-Turbo für die Uni

Energieforschungszentrum der TU Dresden zieht nicht nur Strom, sondern beliefert den Campus auch Dresden, 13. April 2015: Wenn die Energieforscher an der Helmholtzstraße ihren Strömungskanal anwerfen, um ein neues Turbinenschaufel-Design zu testen, dann wird es richtig laut – und die Energieverbrauchs-Anzeigen für die TU Dresden schnellen nach oben. Um die Luft bis hin zur Schallgeschwindigkeit zu beschleunigen, werfen die Wissenschaftler dann nämlich einen unterirdischen Turboverdichter mit richtig Power an: Mit 1 Megawatt Leistung gehört der zu den größten Einzel-Energieverbrauchern auf dem gesamten Uni-Campus, wie Prof. Uwe Gampe, der Leiter des TU-Zentrums für Energietechnik, einräumt. „Aber die Kollegen in den Hörsälen ringsum oder die Köche in der Mensa brauchen sich keine Sorge zu machen, dass überall die Lichter und Elektroherde ausgehen, wenn wir unseren Turbo anschalten“; versichert er. „Das ist abgesichert.“

Wie der Dresdner TU-Windkanal Skeletten zu Gold verhilft

Dresden, 14. September 2012: Es ist Freitagnachmittag und Frank Rommel legt sich flach auf den Boden und streckt sich weit, weit aus. Freilich nicht, um ins Wochenende hinein zu dösen: Dem Skeleton-Piloten steht ein anstrengender Nachmittag bevor, in dem er x-mal durch einen Wind der Stärke 12 getrieben wird und dabei keinen Moment herumzappeln darf. „Wenn man da einmal zuckt, werden die Messwerte unsauber – das ist das eigentlich Anstrengende am Windkanal“, weiß Rommels Kollegin aus dem Bundesteam, Marion Thees, der gleich Ähnliches bevorsteht.