Alle Artikel mit dem Schlagwort: Übersetzung

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Washabich.de-Gründer als sozialer Innovator geehrt

Dresdner gründeten ehrenamtlichen Übersetzungsdienst für Arzt-Befunde Anfang 2011 Dresden, 7. Juli 2016. Eine Jury der Zeitschrift „Technology Review“ hat den 31-jährigen Ansgar Jonietz aus Dresden im Wettbewerb „Innovatoren unter 35“ zum „Sozialen Innovator“ des Jahres gekürt. Die Juroren würdigten damit die von Jonietz und dessen Freunden im Januar 2011 gegründete Dresdner Internet-Plattform washabich.de. Dort können sich Patienten gratis ihre Befunde vom komplizierten Arzt-Sprech in normales Deustch übersetzen lassen.

Die Gründer Anja Bittner, Johannes Bittner, Ansgar Jonietz von washabich.de haben von Dresden aus ein Netzwerk von ehrenamtlichen Experten aufgebaut, die Arztbefunde für Patienten kostenlos in verständliches Deutsch übersetzen. Foto. Amac Garbe, ein-satz-zentrale.de

Pilotprojekt: Paracelsus-Patienten erhalten übersetzte Arztbriefe

Dresdner Initiative „Was hab ich“ dolmetscht Mediziner-Sprech in Laiensprache Dresden/Bad Ems, 1. Dezember 2015. Patienten sollen die Paracelsus-Klinik in Bad Ems mit dem guten Gefühl verlassen, wirklich verstanden zu haben, was ihnen ihr Arzt eigentlich sagen wollte. Daher hat der private Krankenhaus-Betreiber nun gemeinsam mit der Dresdner Initiative „Was hab ich?“ ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt gestartet: Jeder Patient dieser Klinik bekommt nach dem Krankenhaus-Aufenthalt einen eigenen Arztbrief – „übersetzt in eine für Laien verständliche Sprache“, haben die Paracelsus-Kliniken Deutschland heute versprochen.

Dresdner Maya-Kodex übersetzt: Apokalypse fällt aus

Altamerikanist Grube hat keinen Hinweis auf Weltuntergang 2012 gefunden Dresden, 22.11.2011: Der Bonner Altamerikanist Prof. Nikolai Grube hat erstmals eine umfassende Übersetzung des Dresdner Maya-Kodex’ angefertigt. Im Februar will er diese als Buch veröffentlichen – und wird damit wohl all jenen, die aus den Maya-Überlieferungen einen drohenden Weltuntergang am 21. Dezember 2012 herauslesen wollten, eine Enttäuschung bereiten. Die weit verbreitete Vorstellung nämlich, an diesem Tage ende der ewige Maya-Kalender und kündige damit die Apokalypse an, sei ein Missverständnis, sagt der 49-jährige Forscher. Und: „Die Maya waren Bauern und daher verwundert es nicht, dass in den Texten immer wieder von landwirtschaftlichen Katastrophen die Rede ist, die für Bauern apokalyptische Ausmaße annahmen. Aber niemals im Zusammenhang mit dem Datum 2012.“ Der Dresdner Kodex ist einer von nur noch vier erhaltenen Handschriften der Maya. Deren Hochkultur dominierte etwa 1800 Jahre lang Mittelamerika, kollabierte allerdings schon vor dem Eintreffen der Spanier. Ein Großteil der oft reich illustrierten und mit einer eigenen Hierglyphenschriftsprache versehenen Handschriften fiel dem Feuer der Inquisition zum Opfer. Übrig blieben vier Kodizes, die heute in Mexiko, …