Alle Artikel mit dem Schlagwort: Taktik

Die bösen Aliens haben einen Riecher für Hinterhalte - in XCom 2 solte man ihnen nicht zu früh auf die Pelle rücken, sondern erst den ganzen Trupp klug positionieren, bevor die Rebellen angreifen. Abb.: 2K

XCom 2: Partisanentaktik gegen die Aliens

Rundenbasierter Taktik-Shooter schickt uns auf die Jagd nach außerirdischer Technologie-Beute Das Bündnis zwischen Aliens und menschlichen Kollaborateuren hält, die Erde ist fest in feindlicher Hand. Die Schar der „X-Com“-Rebellen ist geschrumpft, zu mächtig ist der Gegner, der mit seinen Gen-Technologien nun auch Hybrid-Soldaten an die Front schickt – halb Mensch, halb Alien. Doch dann gelingt den Aufständischen ein Coup, der die Kampfmoral hebt: Sie befreien uns aus außerirdischer Gefangenschaft, auf dass wir sie fortan führen…

„Call of Duty – Ghosts“: USA kaputt, Partisanen-Geister sollen’s richten

Egoshooter mit toller Optik und zweifelhafter Story Die Reihe „Call of Duty“ (CoD) gehört zu den Klassikern unter den Ego-Shootern und ist auch in der deutschen Spielergemeinde – trotz des sehr US-zentrierten Ansatzes – ungemein beliebt. Mit „Call of Duty – Ghosts“ haben nun Infinity Ward und Activision den zehnten Teil dieser schießfreudigen Soldatenspiele vorgestellt – und der punktet mit den üblichen Qualitäten (aber auch Schwächen) der Reihe: Die grafische Umsetzung ist einfach top und setzt wiedcr mal Maßstäbe, auch für die Spielemechanik und den Mehrspielermodus haben sich die Macher ein paar nette Ideen einfallen lassen.

„Jagged Alliance 3“: Söldner rücken Diktatorin auf den Pelz

18 Jahre nach dem ersten Einsatz erhält die Söldnertruppe von „Jagged Alliance“ einen neuen Auftrag: Ein geheimnisvoller Fremder bezahlt die Krieger mit Diamanten dafür, seine Frau, die sich zur rücksichtslosen Diktatorin auf der Insel Arulco aufgeschwungen hat, mit allen Mitteln zu stürzen. Die Taktikspiele-Reihe geht damit unter dem Titel „Jagged Alliance – Back in Action“ in eine neue Runde – aber weg vom rundenbasierten Ansatz der Vorgänger.

„Global Ops“: Taktik-Shooter mit ausgeleiertem Plot

Mitten im Kalten Krieg stürzt eine B 52 bei Grönland ab, an Bord vier Wasserstoffbomben. Die Sowjets bekommen Wind davon, aber erst über 40 Jahre später gelingt es einem russischen Mafia-Boss, einen der thermonuklearen Sprengsätze zu bergen. Das wiederum kommt der CIA zu Ohren. Die schickt einen Elitetrupp los, damit die Waffenhändler Gaddafi keine H-Bombe verkaufen können. Ein Wettlauf über die Kontinente beginnt… Nicht nur im Punkt „Libyen“ erscheint der Egoshooter „Global Ops – Commando Libya“ ein wenig überholt und erzeugt manches Deja-vu-Erlebnis: Die Unreal-3-basierte Grafik ist zwar okay, reißt heute aber keinen mehr vom Hocker, die Story… naja. Da wirkt vieles etwas simpel gestrickt, etwa wenn da die Rede von einem „Chef der organisierten Kriminalität in Russland“ ist – aha: DER Chef also. Zudem kommt der Spielablauf recht linear daher, die Steuerung leicht unpräzise. Fazit: Ist ganz okay für eine kleine Zockerei, aber gemessen am Anspruch ist „Global Ops“ dann doch eher mittelprächtig. Heiko Weckbrodt „Global Ops – Commando Libya“ (Spectral/BitComposer Games), Taktik-Shooter, P 18