Wie „Schwarze Löcher“ in der Quantenwelt
Physiker aus Dresden wollen mit Elektronenlinsen neuartige Quantensensoren entwerfen Dresden, 22. Januar 2021. Auf dem Weg zu extrem sensiblen Sensoren und superschneller Elektronik für die Zukunft arbeiten derzeit Physiker der Technischen Universität Dresden (TUD) an neuartigen Quantenmaterialien. Einen Ansatz, der auf Einstein, Schwarze Löcher und Halbmetalle setzt, verfolgt dabei der Nachwuchswissenschaftler Dr. Tobias Meng vom Dresdner Exzellenzzentrum „ct.qmat – Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien“: Gemeinsam mit Luxemburger Kollegen will er Quasi-Raumkrümmungen in der Welt der mikroskopisch kleinen Dinge erzeugen, um in den Chip-Werkstoffen von übermorgen den Elektronenfluss hochpräzise steuern zu können. Für dieses sächsisch-luxemburgische Projekt „Topologie in relativistischen Halbmetallen“ (Toprel) haben die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG) und der „Fonds National de la Recherche“ (FNR) nun eine knappe Million Euro Forschungsförderung zugesagt, teilte die Dresdner Uni mit.