Alle Artikel mit dem Schlagwort: Planet

Dr. Till Zürner (links) und Felix Schindler richten in einem HZDR-Labor in Dresden eine Anlage ein, mit der sie die Strömungen von Flüssigmetallen im Erdkern nachstellen. Foto: A. Wirsig für das HZDR

Eiserne Wirbelstürme im Erdkern

Helmholtz-Forscher aus Dresden finden überraschend viele Turbulenzen in flüssigem Metall Dresden, 22. Mai 2022. Im Erdkern, der für das schützende Magnetfeld unseres Planeten sorgt, geht es weit turbulenter zu als bisher gedacht. Das haben Physiker am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf durch Flüssigmetallexperimente entdeckt. Demnach bilden sich dort viel mehr kleine Wirbel im fließenden Metall als bislang angenommen. Das selbe Problem dürfte wohl auch in großen Flüssigmetall-Akkus auftreten, die derzeit als große Stromspeicher mit sehr langer Lebensdauer entwickelt werden.

Künstlerische Visualisierung des Asteroiden-Unfalls beim Stern "NGC 2547-ID8". Visualisierung: NASA

Asteroiden-Aufprall im Weltall

Sternbild Segel, 29. August 2014: Der Kosmos gibt sich alle Mühe, „Spitzer“ regelmäßig spektakuläre Shows zu bieten. Diesmal hat das Weltraumteleskop eine Explosion im Sternbild „Segel“ aufgenommen: Um einen 1200 Lichtjahre von uns entfernten Stern mit der Katalognummer „NGC 2547-ID8 sind laut NASA zwei riesige Asteroiden zusammengestoßen, möglicherweise ist auch ein großer Brocken auf einen Protoplaneten eingeschlagen und hat eine enorme Staubwolke erzeugt. Ein ähnlicher Einschlag auf die junge, noch nicht voll erstarrte Erde hat wahrscheinlich vor Millionen Jahren auch unseren Mond in den Erdorbit geschleudert.

Dieses Bilderreihe kombiniert Tag- und Nacht-Aufnahmen (blau bzw. rot) der Venus, die auf unterschiedlichen Wellenlängen von "Venus Express" fotografiert wurden. Fotos: ESA

Sonde taucht in Venus-Atmosphäre

ESA-Visualisierungsvideo über das Eintauch-Manöver Venus, 18. Mai 2014: Der ESA-Raumsonde „Venus Express“ bereitet sich jetzt auf einen letzten Höllenritt vor. Sie wird nach acht Jahren im Orbit unseres sonnennäheren Nachbarplaneten demnächst in dessen dichte und heiße Atmosphäre eintauchen, was sie zunächst in eine tiefere Umlaufbahn bringen wird – und letztlich dazu führt, dass sie verglüht. Abzuwarten ist, wie lange „Venus Express“ unter diesen Umständen Bilder senden wird.

Einsamer Wanderplanet im interstellaren Raum entdeckt

Kosmischer Stromer nur 80 Lichtjahre von Erde entfernt Interstellarer Raum, 12. Oktober 2013: Galt schon die Entdeckung von Exoplaneten in fernen Sternensystemen als Triumph der Astronomie, so haben Forscher aus Hawaii und Heidelberg nun einen noch spektakuläreren Fund gemacht: Sie nahmen einen kosmischen Herumtreiber auf, einen Planeten, der ohne Stern durchs All irrt, wie die Max-Planck-Gesellschaft mitteilte.

Astronomen entdecken erdähnlichen Planeten

Teams aus Hertfordshire, Dresden und Göttingen an Fund beteiligt Hertfordshire/Dresden, 8. November 2012: Astronomen der Unis Hertfordshire, Dresden und Göttingen haben 40 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild „Maler“ einen halbwegs erdähnlichen Planeten entdeckt. Das teilte die TU Dresden mit. Der Planet umkreist seinen Stern mit dem lyrischen Namen „HD 40307“ innerhalb der „habitablen Zone“, was heißt: In einem Abstand zu seiner Sonne, der flüssiges Wasser und letztlich Leben ermöglicht.

Zweite Erde „gleich um die Ecke“ entdeckt

Alpha Centauri/Erde, 17. Oktober 2012: Astronomen der europäischen Südsternwarte „ESO“ haben einen spektakulären Fund gemacht: Sie haben einen Exo-Planeten mit erdähnlicher Größe gefunden und zwar – nach kosmischen Maßstäben – gleich vor unserer Haustür: Der Planet umkreist den sonnenähnlichen Stern Alpha Centauri B. Dieser ist Teil des Drei-Sonnen-Systems „Alpha Centauri“, das nur 4,3 Lichtjahren von uns entfernt und damit das erdnächste Sternensystem ist.