Alle Artikel mit dem Schlagwort: Panzer

Tschechen und Slowaken kämpfen sich im letzten Panzerzug nach Hause, im "Last Train Home", durch das bürgerkriegsgeschüttelte Russland. Visualisierung: THQ

Im Panzerzug durch Sibirien gen Prag gekämpft

Echtzeitstrategiespiel „Last Train Home“ angekündigt: Tschechoslowakische Legion kämpft sich auf Gleisen durch Rot- und Weißgardisten Am Ende des großen Maschinenkrieges ist ein Trupp aus tschechischen und slowakischen Legionären in Sibirien gestrandet – und gerät mitten in die Fronten zwischen Rot- und Weißgardisten, zwischen Bolschewiken und Zaren-Anhängern. In einem Panzerzug versucht sich die kleine Legion in eine fremde Heimat durchzuschlagen, die eben erst aus den Resten der KuK-Monarchie entstanden war, die Tschechoslowakei. Doch das ist leichter gesagt als getan: Immer wieder geraten die Männer und Frauen an Bord in Hinterhalte, müssen sich durch feindliche Linien von Bürgerkriegsparteien durchkämpfen und stetig die Schienen freiräumen… Digital miterleben können historisch interessierte Gamer demnächst in dem Echtzeit-Strategiespiel „Last Train Home“, das der Wiener Spieleverlag „THQ Nordic“ nun angekündigt hat.

Die neu entdeckte sizilianische Riesenschildkröte hatte eine Panzerlänge von bis zu 60 cm und war deutlich größer als die heute noch auf Sizilien vorkommenden Griechischen Landschildkröten. Eine Frau zeigt hier den Größenunterschied zwischen der Griechischen Landschildkröte und der halbwüchsigen Galapagos-Riesenschildkröte. Foto: Uwe Fritz, Senckenberg

Rottete der Mensch Europas Riesenschildkröten aus?

Senckenberg-Forscher finden 12.500 Jahre alte Überreste auf Silzilien Turin/Dresden, 4. Juli 2022. Noch vor rund 12.500 Jahren krochen Riesenschildkröten in Europa herum. Das hat ein Team von Wissenschaftlern aus Turin und Dresden durch einen Fund auf Sizilien belegt: Die Naturforscher entdeckten in der Höhle „Zubbio di Cozzo San Pietro“ die Überreste einer Riesenschildkröte, die sie auf besagtes Alter datiert haben. Dies haben die Senckenberg-Experten Uwe Fritz und Christian Kehlmaier von den Naturhistorischen Sammlungen Dresden mitgeteilt, die am Fund beteiligt waren.

Das versprochene 100-Milliarden-Euro-Programm von Kanzler Olaf Scholz wird nicht reichen, um die selbst definierten neuen Verteidigungsziele zu erreichen, warnt das Ifo-Institut. Zudem steht die Frage, ob ein massiver Ankauf von Panzern und Jets die richtige Antwort ist. Foto: Marco Dorow für die Bundeswehr

Ifo: Bundeswehr braucht 25 Milliarden Euro mehr pro Jahr

Andernfalls könne die Bundesrepublik ihre neu definierten Verteidigungsziele nicht erfüllen München, 19. April 2022. Wenn Deutschland seine Verteidigungskraft stärken und die Nato-Vorgabe erfüllen will, zwei Prozent seiner Wirtschaftskraft ins Militär zu investieren, müsste die Bundeswehr dauerhaft 25 Milliarden Euro mehr pro Jahr bekommen. Das hat das Ifo-Institut in München errechnet.

So etwa sollen die neuen Tempo-Vehikel aussehen, die sich die DARPA als Panzer-Alternative vorstellt. Visualisierung: DARPA

Tempo statt Panzer

DARPA will extrem schnelle Kampfvehikel übers Schlachtfeld flitzen lassen Arlington, 22. August 2014: Das US-Militär erwägt, künftig insektenartige Tempovehikel auf den Gefechtsfeldern einzusetzen, die Soldaten extrem schnell zu Einsatzorten bringen. Statt immer schwerere Panzer mit immer aufwendigeren Schutzvorrichtungen zu bauen, will die auf Rüstungsforschung spezialisierte US-Agentur „DARPA“ dafür kleinere, extrem bewegliche Kampffahrzeuge konstruieren lassen. Die sollen so wendig und schnell sein, dass sie nur schwer zu orten und zu treffen sind. Das „GXV-T“-Programm repräsentiere einen völligen Neuansatz und Bruch mit 100 Jahren Panzer-Entwicklung, schätzte die DARPA ein.

Die sächsischen XII. und XIX. Armeekorps und das XII. Reservekorps stellten zu Beginn des I- Weltkriegs die 3. Armee an der deutschen Westfront. Repro: Sächs. Staatsarchiv

Die schwache Schuppe der Stahlmonster

Dresdner Staatsarchiv baut Internetsuche aus und stellt sächsische Weltkriegs-Archivalien ins Netz Dresden, 1. August 2014: Heute vor 100 Jahren trat Deutschland in den Ersten Weltkrieg ein – und aus diesem Anlass hat das Sächsische Staatsarchiv Dresden seine Internetpräsenz deutlich ausgebaut: Zum Einen haben die Archivare auf einer Themenseite sächsische Kriegsakten ins Netz gestellt, zum Anderen bieten sie nun erstmals umfangreiche Online-Recherchen in großen Teilen ihres Gesamtbestandes. „Jetzt ist das Archivgut des Freistaates mit einem Klick überall erreichbar, unabhängig davon in welchem der Archive sich die Dokumente wirklich befinden“, betonte der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU). „Das verbessert den Service für Wissenschaftler, Bürger und Verwaltung deutlich.“