Alle Artikel mit dem Schlagwort: nichtflüchtig

Die F-RAM-Chips von Infineon sollen in Sonden und Raumschiffen beispielsweise Telemetrie-Daten speichern. Foto: Infineon

Infineon macht Ferro-Speicher für den Weltraum fit

Chips sollen kosmischer Strahlung standhalten München, 18. April 2022. Für Satelliten und Raumschiffe, deren Bordelektronik kosmischer Strahlung, extremen Temperaturwechseln und anderen starken Belastungen ausgesetzt sind, hat Infineon nun einen strahlungsfesten ferroelektrischen RAM-Speicherchip entwickelt. Das Bauteil sei speziell „für extreme Umgebungen in der Raumfahrt“ konstruiert, betonte der bayrische Mikroelektronik-Hersteller.

Die "Ferroelectric Memory Company" (FMC) hat ihren Sitz in Dresden. Foto: FMC

Ferroelektrik aus Sachsen: 1000 Mal schneller als Flash-Speicher

High-Tech-Gründerfonds steigt in junge Elektronikfirma FMC ein Dresden/Bonn, 26. Oktober 2017. Der deutsche „High-Tech-Gründerfonds“ (HTGF) beteiligt sich mit 600.000 Euro am jungen Nanoelektronik-Unternehmen „Ferroelectric Memory Company“ (FMC) in Dresden. Das hat der HTGF heute in Bonn mitgeteilt. Die FMC-Ingenieure wollen im kommenden Jahr innovative ferroelektrische Computer-Speicher auf den Markt bringen.

Dresdner entwickeln Warnchip für Gelenkprotesen und andere Implantate

Anvo, Fraunhofer und X-Fab kooperieren: Verschleißüberwacher im Körper hält sogar Gamma-Strahlen stand Dresden, 6. November 2012: Durch den demografischen Wandel steigt der Bedarf an künstlichen Hüftgelenken und anderen „Reparatur“-Implantaten für den Menschen. Und die sollen dann aber bitte schön auch lange halten, denn keiner will sich ständig auf den OP-Tisch legen. Helfen soll dabei ein elektronisches Verschleiß-Überwachungssystem, das das Dresdner „Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) und die junge Chipdesign-Firma „Anvo-Systems Dresden“ entwickeln: Das „System on Chip“ (SoC) vereint Verschleißsensoren, Kontrollelektronik, „merkfähige“ Speicher und ein Funkmodul (RFID), die selbst die Gamma-Strahlung bei der Sterilisation vor der Operation wegstecken und jahrelang mit minimalen Stromverbrauch funktionieren. Hergestellt werden die Entwürfe von der Dresdner Chipfabrik von „X-Fab“.