Alle Artikel mit dem Schlagwort: Musik

Die bösen Black-Metal-Vampire sind bestürzt: Diesmal haben sie wirklich einen umgelegt. Foto: Tiberius

DVD „Happy Metal“: Französisches Schwarzmetall zum Erdbeerfest

Komödie nimmt Bürgerschreckerei auf die Schippe Die „Dread MaKabés“ machen auf furchtbar böser Bürgerschreck, schreien auf der Bühne mit weitaufgerissenen Augen, spritzen mit Kunstblut herum. Doch unter der harten Schalte wabert bei den französischen Blackmetal-Musikern ein Puddingkern, den es nach Familienleben, Auftritten im Kindergarten und Sozialversicherung dürstet. Ein letztes Mal will die Combo auf dem legendären Metal-Festival „Hell“ auftreten – doch auf der Fahrt im geborgten Chinarestaurant-Lieferwagen geht alles schief: Ein Deko-Sarg der Band erschlägt einen Rotlicht-Kneipier, die scharfe Provinz-Polizistin Martine (Audrey Fleurot ) jagt die vermeintlichen Vampire und dann müssen sich die metallenen Bürgerschrecker auch noch als Beatles-Imitatoren verkleiden und auf einem besinnlichen Erdbeer-Fest in der französischen Pampa auftreten.

„Music Maker“: Profi-Musikstudio zum kleinen Preis für den PC

Deutsches Musikprogramm für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet Musik hören die meisten Menschen gern, Musik zu kreieren – jedenfalls solche mit künstlerischem Anspruch – gelingt hingegen nur wenigen. Doch längst hilft Computertechnik auch Minderbegabten in die Charts und mittlerweile bieten Apps und PC-Programme auch bezahlbare Unterstützung für musische Anfänger – oder verhilft Youtuber zu GEMA-freier Videomusik. Für einen ersten Versuch haben wir erst kürzlich die Android-App „Music Maker Jam“ vorgestellt, für höhere Ansprüche haben wir nun aber auch die PC-Variante „Music Maker“ angeschaut.

Generation Smartphone geht ohne Kopfhörer kaum aus dem Haus

Berlin, 4. November 2013: Weil vor allem jüngere Deutsche ihre Computertelefone (Smartphones) gern und oft als MP3-Musikabspieler nutzen, andererseits Headsets auch gern für Siri und andere Sprachsteuerungen einsetzen, erfährt der Kopfhöhrer eine Renaissance durch das Smartphone: Während der frühere Haupt-Einsatzort „Stereo-Anlage“ zunehmend in den Hintergrund rückt, setzen 93 Prozent der jüngeren Smartphone-Besitzer regelmäßig Kopfhörer auf, wenn sie unterwegs sind – sei es zu Fuß oder per Bus und Bahn. Das hat eine Aris-Umfrage unter 1008 Deutschen ergeben. „Insbesondere die Generation Smartphone verlässt nur selten ohne Kopfhörer das Haus“, schätzte Audio-Experte Timm Hoffmann vom „Bitkom“-Verband ein, der die Umfrage angefordert hatte.

Wie aus der Nautilus: Steampunk-Maschinist Peter Till macht Musik mit Druckluft

Dresdner Werkzeugmacher wurde pneumatischer Künstler Dresden, 9. November 2013: Peter Till wohnt in Dresden-Striesen, hat einst Werkzeugmacher gelernt und ist heute „Musikmaschinist“. Am Sonntag heizt der 54-Jährige mit seinem selbstgebastelten „Universal Druckluft Orchester“ den Besuchern des Turmfestes in den Technischen Sammlungen Dresden ein. Oiger-Autor Heiko Weckbrodt hat ihn vorher ausgefragt. Was können wir von Ihnen zum Turmfest erwarten? Peter Till: Ich werde Musik machen, das Turmfestquiz dirigieren und mit der Flex meine Instrumente reparieren. Ich bin der Master of Desaster.

Bitkom: Musik-TV wandert ins Internet

Berlin, 23. Oktober 2013: Während die klassischen Musik-Fernsehsender der 1980er und 90er Jahre wie MTV und Viva fast nur noch Seifenopern, Trickfilme und „Reality Shows“ zeigen, spielt sich das Geschäft mit den Videoclips inzwischen größtenteils im Netz ab: 85 Prozent der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland schauen sich zumindest gelegentlich Musik-Clips auf Youtube, Vimeo, QTom oder anderen Internetplattformen an. Unter den Internetnutzern aller Altersgruppen ist es immerhin mehr als jeder Zweite. Das hat eine „Aris“-Umfrage im Auftrag des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ ermittelt.

Android-App „Music Maker Jam“ weckt den Hiphopper in Dir

Spielerisch auf dem Tablet zum mehr oder minder eigenen Song Wer musische Impulse in sich verspürt oder einfach nur eine GEMA-freie Hintergrundmusik für sein neuestes Youtube-Video braucht, kann sich an der neuen App „Music Maker Jam“ auf Android-Tablettrechnern probieren: Das Mini-Programm des deutschen Unternehmens „Magix“ ist in der Grundversion kostenlos und ermöglicht es auch musikalisch ungeschulten Nutzern, mit ein paar Fingertipsern und etwas Schüttelei eigene Lieder mit oder ohne Gesang aufzunehmen.

Hamburger Professor will Dresdner Managern mit Musik beibringen, virtuos zu führen

Dresden/Hamburg, 26. August 2013: Anstatt in schier endlosen Manager-Kursen abzuhängen oder klugmeierischen Unternehmensberatern viel Geld in den Rachen zu schieben, sollen Dresdner Firmenchefs durch Musik lernen, Misstöne in der Unternehmenskultur zu erkennen und ihren Betrieb weise zu führen. Ausgedacht hat sich dieses unorthodoxe Konzept der Betriebswirt, Psychologe und Musiker Jens U. Sievertsen. In seiner Heimat Hamburg hat der 68-jährige Professor der Wirtschaftswissenschaften solche musischen Managerkurse nach eigenen Angaben bereits erfolgreich durchexerziert. Nun sind die Dresdner Unternehmensführer dran.

Jeder Vierte bezahlt für Musik-Downloads

Berlin, 1. Mai 2013: Waren MP3-Musikdateien früher der Inbegriff für Piraterie im Internet, hat sich dieses Bild in Deutschland inzwischen etwas gewandelt: Laut einer Forsa-Umfrage unter 1003 Internetnutzern bezahlt ein Viertel aller Bundesbürger wenigstens gelegentlich für Musikstücke, die er oder sie aus dem Netz herunterlädt. Unter den Männern trifft dies sogar auf jeden Dritten zu, unter den Frauen hingegen nur auf jede Fünfte.

Dresdner Sinfoniker: Lass uns das letzte Konzert der Welt spielen

Am 21. Dezember 2012 endet der dreizehnte Kalenderzyklus der Maya. Für einige Esoteriker folgt darauf der Weltuntergang. Für andere Menschen bricht lediglich eine neue Periode in der Zeitrechnung der Maya an. Gemeinsam mit einer Maya-Sängerin, die sich in Mexiko befindet, wollen die Dresdner Sinfoniker den Neuanfang begrüßen. Das mitternächtliche Konzert findet in der Sächsischen Landesbibliothek direkt unter der Vitrine mit dem ältesten und am besten erhaltenen Buch der Maya, dem Codex Dresdensis, statt. Aufgeführt werden zeitgenössische, zum Teil eigens für den Abend komponierte, Stücke mexikanischer Komponisten. Einer der renommiertesten Dirigenten Mexikos, José Areán, wird das Orchester leiten. Einzigartig ist die Einbindung einer Sängerin, die Tausende von Kilometern und einen Ozean entfernt von den Musikern, singen wird. Die Berliner Schriftstellerin Maike Wetzel befragte dazu Markus Rindt, den Intendanten der Dresdner Sinfoniker.