Hirnkrebs-Matrix im Visier
Dresdner Onkologen schwächen Zell-Gerüste, bevor sie die Strahlenkanone starten Dresden, 25. April 2023. Um Hirntumore besser zu behandeln und Patienten mehr Lebenszeit zu erkaufen, wollen Dresdner Radioonkologen in Zukunft die Klebematrix dieser Krebsgeschwulste vorab schwächen. Speziell haben sie sich dabei die sogenannten Glioblastome vorgeknöpft – eine besonders bösartige Hirnkrebs-Variante, die den Erkrankten nach dem Befall oft nur noch Monate oder höchstens anderthalb Jahre Lebenszeit lässt. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Hochschulmedizin Dresden und ihrer gemeinsamen Krebsforschungseinrichtung Oncoray hervor.