Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mafia

Triaden-Krimi „Monga“: epische Gangstersaga aus Taiwan

„Wegen einer Hühnerkeule bin ich Mitglied einer Gang geworden“, erzählt uns Mosquito zum Auftakt: In der Schule ewig gemobbt, lernte der Halbwaise zu kämpfen. Als ihm ein Mitschüler seinen Frühstücksbroiler klaut, kommt es zum Kampf – und der fasziniert Dragon derart, dass er den 17-jährigen Mosquioto in seiner „Prinzengang“ aufnimmt. Und damit beginnt das taiwanesische Gangster-Epos „Monga“, das in Stil, Qualität und Fasination durchaus an amerikanische Mafia-Sagas wie „Good Fellas“ oder „Es war einmal in Amerika“ herankommt.

DVD „22 Bullets“; Mafiarentner räumt auf

Abb. Sony Einst war Charly Matteï (Jean Reno) ein gefürchteter Pate der Marseiller Unterwelt. Doch längst hat er sich aus dem „Geschäft“ zurückgezogen, um sein Leben ganz der leiblichen Familie zu widmen. Bis er eines Tages in einer Tiefgarage von einem vermummten Überfallkommando mit Kugeln durchsiebt wird – 22 Projektile holen die Chirurgen aus dem Mafiarenter heraus und der überlebt das. Als auch noch seine Kinder und Freunde bedroht werden, greift Matteï wieder zur Knarre, und schaltet in einem blutigen Ein-Mann-Feldzug die Maskenmänner aus, bis er deren Auftraggeber vor dem Rohr hat… Der Plot ist nicht neu und doch unterscheidet sich „L‘Immortel“ (Der Unsterbliche, engl. Titel: „22 Bullets“) wohltuend von einschlägigen US-Pendants: Die Franzosen geben sich einfach mehr Mühe, selbst einen Actionfilm mit guten Schauspielern zu besetzen und eine innerlich stimmige Geschichte zu erzählen. Dabei spart Regisseur Richard Berry keineswegs an Härte: Manche Szene ist so abwegig brutal, dass man gar nicht hinsehen will – aber eben um der Story, nicht um der Effekte wegen. Zusätzlich enthält die DVD, die am 20. Mai in den …

Mafia-Filmtipp: Der Prophet – Gefängnisdrama vom Aufstieg eines neuen Bosses

Mailk, arabischer Abstammung, ist ein echter Pechvogel. Mit seinen 19 Jährchen darf er sich ab sofort zu den großen Jungs gesellen. Sehr zu seinem Bedauern, denn mit den großen Jungs ist in seinem Fall das Gefängnis für Erwachsene gemeint. Seine paar Habseligkeiten werden ihm beim Betreten des Knastes von den Wärtern abgenommen. Die Schuhe folgen 24 Stunden später auf seinem ersten Rundgang auf dem Gefängnishof, als zwei Mitgefangene sich diese näher betrachten. Und zwei weitere Tage später wird sogar sein Leben bedroht. Die einzige Chance, diesem Dilemma zu entkommen, ist der Mord an dem Insassen Reyeb.