Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lotoseffekt

Dr. Sabri Alamri von "Fusion Bionik" mit einer lasergravierten Probe. Foto: Ronald Bonß für das Fraunhofer-IWS

Fusion Bionic baut Kleinfabrik für bionische Lasereffekte in Dresden

Fraunhofer-Ausgründung bekommt Millionenbetrag von Risikokapitalgebern Dresden, 10. September 2021. Die Fraunhofer-Ausgründung „Fusion Bionic“ will in Dresden eine kleine Fabrik für bionische Lasereffekte einrichten und hat dafür nun einen Millionenbetrag von Risikokapitalisten bekommen. Das geht aus einer Mitteilung des Technologie-Unternehmens hervor. An der Finanzierung beteiligen sich der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS), der Fraunhofer-Technologietransferfonds (FTTF) und „Avantgarde Labs Venture“ – die Wagniskapitaltochter des Dresdner Informationstechnologie-Unternehmens „Avantgarde Labs“.

Andrés Lasagni (rechts) und Prof. Frank Mücklich (links) haben eine neue Methode gefunden, um mit Lasern sehr schnell Mikrostrukturen zu erzeugen.

Autowäsche und Geschirrspülen bald überflüssig?

Dresdner Laserexperten gravieren selbstreinigende Oberflächen Dresden, 27. Mai 2020. Der Traum von der Spüle, die nicht mehr gewienert werden muss, und vom Auto, das nicht mehr in die Wäsche muss, rückt näher: Dresden Wissenschaftler haben mit Lasern auf Alu-Platten wasserabweisende Mikrostrukturen eingraviert, die für einen Selbstreinigungseffekt sorgen. Gute Chancen für die mittlerweile auch für Großserien geeignete Technologie sehen die Forscher vor allem in der Autobranche, im Flugzeug-Bau und in der Lebensmittelindustrie . Das haben die Entwicklungspartner, die TU Dresden und das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) Dresden, mitgeteilt.

Wissenschaftler Alfredo Aguilar vom IWS bedient das weltweit größte 3D-DLIP-System an der TU Dresden. Foto: Fraunhofer-IWS Dresden

Laser malt Lotuseffekt auf Flugzeuge

Fraunhofer und TU Dresden wollen Flugverspätungen durch vereiste Tragflächen mindern Dresden, 9. August 2018. Filigrane Gravuren auf Außenflächen von Flugzeugen sollen sicherstellen, dass sich dort kein Eis und kein Dreck festsetzen können. Dies soll den Luftwiderstand des Flugzeugs gering halten und letztlich auch dafür sorgen, dass weniger Flieger wegen vereister Tragflächen verspätet starten können. Dafür haben Ingenieure am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, an der Technischen Universität Dresden und bei Airbus ein Laserverfahren entwickelt, das schnell solche strukturierte Oberflächen erzeugt.