Textilinstitut Chemnitz will mit Nassvlies-Anlage neue Kreislaufprozesse entwickeln
Aus altem Carbon und anderen Sero-Stoffen sollen Auto-Bauteile und Akku-Komponenten werden Chemnitz, 30. September 2024. Um alte Carbon-Bauteile, Kleider und andere Materialien im Sinne einer Kreislaufwirtschaft für neue Akkus, Filter oder Auto-Komponenten wieder zu verwerten, arbeiten Chemnitzer Textilforscher an modernen Nass-Vlies-Technologien. Dabei werden die Altstoffe in kurze Fasern zerhäckselt, in eine Art Industrie-Suppe eingerührt und dann auf Sieben getrocknet, so dass besonders feste und glatte Vliesstoffe entstehen. Die können zudem durch Beimischungen ganz neue Eigenschaften erhalten, beispielsweise elektronische Geräte gegen elektromagnetische Felder abschirmen. Um diese Technologie weiter zu entwickeln, hat das „Sächsische Textilforschungsinstitut“ (STFI) in Chemnitz nun ein neues „Nassvlies-Technikum“ im „Zentrum für Textile Nachhaltigkeit“ offiziell in Betrieb genommmen.