Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kontrolle

fNIRS-Neurofeedback: Auf dem Monitor sehen die Teilnehmenden Bilder von Nahrungsmitteln, die während eigener Essanfälle gegessen wurden. Ziel ist es, die Nahrungsbilder zu verkleinern, indem die Hirnaktivität in individuell bestimmten Hirnarealen des präfrontalen Kortex erhöht wird, um die kognitive Kontrolle in Bezug auf die dargestellten Nahrungsmittel zu erhöhen und somit Essanfälle zu reduzieren. Foto: Ricarda Schmidt für die Uni Leipzig

Neuro-Feedback kann Fress-Anfälle zügeln

Leipziger Verhaltensmedizinerin legt Studien-Ergebnisse zum „Binge-Eating“ vor Leipzig, 14. Dezember 2023. Gegen Fressattacken (neudeutsch: „Binge-Eating“), bei denen ohnehin schon übergewichtige Menschen völlig unkontrolliert große Mengen an Speisen in sich hineinstopfen, helfen besondere gehirnwellen-gesteuerte Rückkopplungs-Übungen („Neuro Feedback“). Dabei müssen die Fresswütigen Lebensmittel-Bilder auf Computerbildschirmen per Gedankenkraft verkleinern und dabei bestimmte Hirn-Regionen trainieren. Das hat ein Team um die Verhaltensmedizinerin Prof. Anja Hilbert von der Uni Leipzig durch Experimente herausgefunden.

Cliquentreff im Internet

Sozialpädagoge: Kinder brauchen im Netz auch Freiräume, nicht nur Überwachung Dresden, 1. November 2013: Eltern sollten ihren Kindern im Internet auch Freiräume lassen und nicht jeden Schritt der Tochter oder des Sohns in Kontakt- und Nachrichtennetzen und wie „Facebook“ oder „WhatsApp“ überwachen. Dafür plädiert der Dresdner Sozialpädagoge und Jugendpolitiker Carsten Schöne, der seit Jahren an Schulen Jugendliche wie auch deren Eltern im Umgang mit dem Internet berät und 13 Jahre lang den städtischen „Jugendinfo-Service“ in Dresden geleitet hat. „Jede junge Generation hat sich ihre Nischen gebaut“, argumentiert der 48-Jährige. „Als wir jung waren, sind wir mir der Clique in Abrisshäuser gegangen. Die Kinder und Jugendlichen heute brauchen solche Freiräume genauso, die haben sich eben die virtuellen Räume erobert. Dass sie da unter sich sein wollen, sollten die Eltern auch akzeptieren.“

Gartner: Bald ein Viertel der Unternehmen mit eigenen App-Läden

Stamford/Bonn, 12. Februar 2013: Mehr und mehr Unternehmen bauen sich eigene virtuelle Läden für Miniprogramme („App Stores“) auf, bis 2017 wird jede vierte Firma soweit sein. Das besagt eine Prognose des US-Marktforschungsunternehmens „Gartner“ in Stamford. Allerdings wird wohl nur eine Minderheit damit Apps nach außen verkaufen. Vielmehr sollen diese Netzläden regulieren, welche Programme die Angestellten auf ihren PCs, Tablettrechnern und Computertelefonen im Unternehmen nutzen dürfen. Hintergrund dafür ist ein genereller Trend vor allem junger Angestellter, ihre eigenen Mobilcomputer auch auf Arbeit zu nutzen und umgekehrt – was einige Sicherheitsrisiken für das betreffende Unternehmen mit sich bringen kann.

GEMA: Zahlungsbereitschaft für Musik steigt in Mitteldeutschland

Dresden, 21.5.2012: Während deutschlandweit die Diskussion um die Kostenlos-kultur im Internet und eine Urheberrechts-Reform für das Digitalzeitalter hohe Wellen schlägt, steigt in der Praxis hierzulande die Bereitschaft, für Musik aus der Konserve zu bezahlen. „95 Prozent der Gewerbetreibenden und Klubs, die wir ansprechen, sind kooperativ“, erklärte Uwe Dorn, Dresdner Bezirksdirektor der Rechteverwertungsgesellschaft GEMA. Dementsprechend sei auch das Gebührenaufkommen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegen den Bundestrend „leicht gestiegen“, nämlich auf rund 30 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Bitkom: Firmen mit Facebook-Abstinenz geben Kontrolle aus der Hand

Berlin, 9.5.2012: Immer mehr Unternehmen tummeln sich in Kontaktnetzwerken, um sich bekannter zu machen und neue Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Insgesamt sind derzeit 47 Prozent der deutschen Firmen bei Facebook, Google+, Twitter & Co. aktiv, weitere 15 Prozent planen das. Das hat eine Umfrage des Hightechverbandes „Bitkom“ ergeben. Wer umgekehrt als Unternehmer auf diese Kanäle verzichtet, verzichtet jedoch auf wichtige Instrumente, um Diskussionen über die eigene Firma zu beeinflussen, warnt der Verband.