Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hynix

5 % Plus: Mikroelektronik-Industrie hat sich erholt

Speicherhersteller Micron gewinnt nach Elpida-Übernahme Marktanteile Englewood/Dresden, 4. Januar 2014: Nach einem 2,5-prozentigen Rückgang im Jahr 2012 hat sich die Halbleiterindustrie im vergangenen Jahr wieder erholen können. Das geht aus Analysen des kalifornischen Marktforschungsunternehmens „IHS iSuppli“ aus Englewood hervor. Demnach legten die globalen Chip-Umsätze im Jahr 2013 um 4,9 Prozent auf 317,9 Milliarden Dollar (233,9 Milliarden Euro) zu.

Subventionswettlauf um Chipfabriken geht weiter

Jerusalem/Santa Clara/Dresden/New York, 31.7.2011: Israel hat Intel jetzt bis zu eine Milliarde Schekel (202 Millionen Euro) Subventionen angeboten, wenn der US-Halbleiterkonzern aus Santa Clara seine Chipfabrik in Kiryat Gat für umgerechnet 1,9 Millliarden Euro ausbaut und dort rund 1500 bis 2500 neue Jobs schafft. Das berichtet „EE Times“ unter Berufung auf israelische Zeitungen. Die Regierung habe Intel zuvor umgerechnet 139 Millionen Euro Beihilfen versprochen, doch das sei dem Konzern zu wenig gewesen. Zahlreiche Länder buhlen um Großansiedlungen Damit setzt sich der weltweite Subventionswettlauf um große Industrieansiedlungen weiter fort. Dabei ist Israel sogar noch zurückhaltend, wenn das Land rund elf Prozent der Investitionssumme als Beihilfe anbietet. Zum Vergleich: Im EU-Raum sind – je nach Investitionshöhe und Region – Beihilfen zwischen zehn und 50 Prozent zulässig und werden oft auch gewährt. In den USA wiederum hatte der Bundesstaat New York direkte und indirekte Hilfen im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar für die neue 4,2-Milliarden-Dollar-Fabrik von Globalfoundries zugesagt. Dies entspricht einer Subventionsquote von 24 Prozent. Inklusive Steuererleichterungen soll sich die Quote angeblich sogar an die 30 …

Expertengruppe: Europas Hightech-Industrie droht „Tal des Todes“

Neuausrichtung der EU-Regionalförderung empfohlen Brüssel/Dresden. Damit Europa seine internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht verliert, hat eine Expertengruppe der EU-Kommission empfohlen, ihre Regionalförderung stärker auf sechs ausgewählte Schlüsseltechnologien wie Mikroelektronik, fortgeschrittene Materialien, Biotechnologie, Photonik, Nanotechnologie und Verfahrenstechnik zu fokussieren. Dabei müsse man auf drei Säulen setzen: Forschungsförderung, Produktentwicklung und die Unterstützung weltmarktfähiger Schlüsselunternehmen. Um Investitionen zu unterstützen – etwa für die Ansiedlung einer Chipfabrik –, müsse es künftig auch möglich sein, mehrere EU-Förderprogramme miteinander zu kombinieren. RAM-Riegel von Hynix – der Konzern gilt als Paradebeispiel für staatliche Hilfen. Abb.: Hynix „Wir sind sehr froh, dass dieser Report unsere Empfehlungen bestätigt“, sagte Vorstand Heinz-Martin Esser vom sächsischen Hightech-Verband „Silicon Saxony“. „Es muss in Zukunft möglich sein, diese Hochtechnologien – und zwar auch die Produktionsansiedlung – in der EU stärker zu unterstützen. Vor allem gilt es, die Wettbewerbsverzerrung auf internationaler Ebene durch gezielte Förderung auszugleichen.“ Die von der EU-Kommission vor einem Jahr eingesetzte „High-Level Expert Group“ warnte unter anderem vor einer Importabhängigkeit von Asien und Nordamerika. Beispielsweise führte Europa per Saldo mehr Computerchips ein als aus und der europäische Anteil …