Alle Artikel mit dem Schlagwort: Higgs-Boson

Physiktagung in Dresden widmet sich Jagd nach dem Higgs-Superteilchen

Rund 1900 Forscher werden erwartet Dresden, 7. Februar 2013: Die neuesten Erfolge der Physiker auf der Jagd nach dem Higgs-Teilchen – und damit nach dem Ursprung von Masse und Materie – stehen im Zentrum der 77. Jahrestagung der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“ (DPG) im kommenden Monat in Dresden. Die Organisatoren erwarten vom 5. bis 7. März 2013 über 1900 Wissenschaftler im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden.

CERN-Antwortmaschine findet Hinweis auf Higgs-Boson

Genf, 4.7.2012: Ist die große (letzte?) Frage nach dem Universum und dem ganzen Rest jetzt endlich beantwortet? Der weltweit größte Protonen-Beschleuniger „LHC“ unter dem europäischen Teilchenphysikzentrum CERN bei Genf ist nun jedenfalls möglicherweise dem Ursprung von Masse und Materie auf die Spur gekommen: Wie die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) heute mitteilte, haben zwei der Groß-Detektoren am LHC, nämlich „ATLAS“ und „CMS“ eventuell das Higgs-Boson entdeckt, für dessen Suche die milliardenschwere Forschungsanlage vor allem gebaut worden war. Laut dem Standardmodell der Physik soll das bisher nicht nachgewiesene Higgs-Boson Träger eines Feldes sein, das das gesamte Universum durchzieht und Materie erst Masse verleiht – statt einer Energiehölle nach dem Urknall also die Welt, wie wir sie kennen, hervorgebracht hat.

„Helix Nebula“: Wissenschafts-Wolke für rechenintensive Forschung entsteht

Hannover, 13.3.2012: Wirtschaft und Wissenschaft wollen gemeinsam eine Computer-Wolke („Cloud“) manes „Helix Nebula“ für rechenintensive Forschungen aufbauen. Das teilte die Telekom-Tochter „T-Systems“ heute in Hannover mit. Beteiligt sind zunächst die drei Großforschungseinrichtungen CERN, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und die Europäische Weltraumbehörde ESA sowie – neben T-Systems – 14 weitere Unternehmen.

Der LHC am CERN – eine gigantische Antwortmaschine

Higgs-Boson-Suche: Bei Genf entsteht als europäisches Projekt der weltweit größte Teilchenbeschleuniger, der den Ursprung des Universums ergründen soll Genf, November 2006: Seit über sechs Jahren bauen Wissenschaftler, auch mit Hilfe Dresdner Firmen und Institute aus aller Welt, eine riesige unterirdische „Antwortmaschine“: Der drei Milliarden Euro teure „Large Hadron Collider“ (LHC = „Großer Hadronen-Aufeinanderschleuderer“) soll 2007 seinen Probebetrieb aufnehmen und ab 2008/2009 auf ein paar der fundamentalsten Menschheitsfragen Antworten geben. „Woher kommen wir?“, „Wie entsteht Materie?“. Indem die Forscher mit unvorstellbar hohen Energien Atomkerne aufeinander prallen lassen, wollen sie den „Urknall“, simulieren – und dabei möglicherweise das Tor zu einer neuen Physik aufstoßen. Der Oiger besuchte vorher die neue Wundermaschine.