Alle Artikel mit dem Schlagwort: Flugsimulator

So flauschig da oben

Neue Wolken und realistischeres Wetter von HiFi Technologies für den Flugsimulator Zugegeben, die mit Abstand wichtigsten Zusatzprodukte für die Flugsimulation sind Flughäfen und Flugzeuge. Ohne die ginge schlicht gar nichts in der virtuellen Fliegerei. Dennoch verbringt der PC-Pilot den größten Teil der Zeit nicht am Boden, sondern im Flug. Und hier, beim Blick aus dem Cockpit, kehrt schnell Ernüchterung ein. Denn im Auslieferungszustand eines Flugsimulators, egal ob Prepar3D oder Flight Simulator X (FSX), zeichnen sich Wolken- und Himmels-Texturen sowie Wetterphänomene nicht gerade durch einen übermäßig hohen Grad Realismus aus.

Der Flughafen auf Samos im Flugsimulator. Abb.: BSF

Auf den Spuren von Pythagoras

Ferieninsel Samos für den Flugsimulator vorgestellt Die Sommerferien haben gerade begonnen, was liegt also näher, als sich mit einem virtuellen Ferienflieger im Flugsimulator auf den Weg in den Süden zu machen. Szenerie-Entwickler „29Palms“ hilft hier bei der Suche nach einem geeigneten Ziel. Anfang der Woche stellte das deutsche Studio den Flughafen „Samos International Airport“ auf der gleichnamigen griechischen Insel in der Ägäis vor.

Unverkennbar ist das Terminal-Sechseck von Berlin-Tegel. Bildschirmfoto: Jan Gütter

Airport Berlin-Tegel im Flugsimulator runderneuert

Was im echten Berlin ewig dauert, ist im PC jetzt erledigt Da der neue Hauptstadt-Flughafen durchaus noch eine Weile auf seine Eröffnung warten muss, sollte er überhaupt jemals in Betrieb gehen, platzt Berlin-Tegel mittlerweile aus allen Nähten. Zudem benötigt er dringend eine Rundumerneuerung. Gefühlt jedenfalls fällt er fast auseinander. Was jedoch im wahren Leben – zumindest im laufenden Betrieb – unmöglich ist, gelingt in der Flugsimulator-Welt etwas leichter.

Selbst an die animierte Leuchtschrift am Tower haben die Modellierer gedacht, als sie den Airport Graz für den Flugimulator nachgebildet haben. Abb.: Bildschirmfoto

Landung am Fuß der Alpen

Airport Graz für den Flugsimulator vorgestellt Nachdem vor einigen Monaten „Digital Design“ seine neue Flughafen-Szenerie für Salzburg vorgestellt hatte, ziehen nun FSDG (Flight Sim Development Group) und Aerosoft mit einer Umsetzung des Airports der Steiermark-Metropole Graz nach. Somit sind gemeinsam mit Wien (Fly Tampa), Salzburg (Digital Design) und Innsbruck (Aerosoft) nun fast alle größeren Flughäfen unseres südlichen Nachbarn auch im Flugsimulator abgedeckt.

Von malerischen Gebirgszügen umsäumt: der Flughafen Quito in 2800 Metern Höhe, hier nachmodelliert für Flugsimulatoren. Abb.: BSF

„Approaching Quito“: Nervenkitzel pur mit Anden-Panorama

Den stillgelegten Airport gibt es nun für Flugsimulatoren Bereits 2013 hob die letzte Maschine vom alten Stadtflughafen in Quito, der Hauptstadt Ecuadors ab, bevor der komplette Flugverkehr auf den neuen, größeren und vor allem wesentlich sichereren Airport östlich der alten Piste verlegt wurde. Und dennoch wagt sich nun Aerosoft an die Umsetzung jenes außer Betrieb gesetzten alten Flughafens mit der Kennung SEQU, die seinerzeit die Luftfahrt-Organisation ICAO „International Civil Aviation Organization“ vergeben hatte.

Ein herrliches Panorama und ein herausfordernder Anflug: der für Flugsimulatoren nachgestaltete Airport Split in Kroatien. Abb.: Bildschirmfoto

Split X für den Flugsimulator

Hobby-Piloten können per Rechner am kroatischen Flughafen ihr Können beweisen Der Winter ist fast vorbei, es wird also langsam Zeit, sich Gedanken über den bald bevorstehenden Sommerurlaub zu machen. Nicht immer will man dafür um den halben Erdball kreisen, manchmal liegen die besten Ferienziele auch ganz nah. Wie zum Beispiel Kroatien, das sich seit Jahren steigender Beliebtheit auch und vor allem unter deutschen Urlaubern erfreut. So erscheint es nur logisch, dass die Software-Schmiede „Aerosoft“ auch den kroatischen Ferien-Flughafen Split für Flugsimulatoren modelliert hat.

Der von Dirk Riegler für den Flugsimulator nachmodellierte Flughafen Dresden ist nur ein Beispiel dafür, was sich an deutschen Airports durch Zusatzpakete in die gängigen Flugsimulatoren integrieren lässt. Abb.: Bildschirmfoto

Im Flugsimulator quer durch Deutschland

Flughafen-Zusatzpakete bieten fast alle wichtigen deutschen Airports „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Genau in jene Falle, vor der Goethe schon vor Jahrhunderten warnte, tappen Hobby-Flugsimulanten heute immer noch jeden Tag auf ihrer Suche nach möglichst exotischen Flughäfen und fernen Gestaden für ihre schöne Simulationswelt auf dem heimischen PC. Dabei gibt es gerade für das deutsche Flugsimulator-Volk eine nahezu komplette Abdeckung aller wichtigen heimischen Flughäfen. Denn mit den Zusatz-Szenerien „German Airports“ und „German Regional Airports“ der Simulationsschmiede Aerosoft bleibt kaum eine Lücke im innerdeutschen Flughafennetz.

Der Trainings-Flugsimulator "Prepar3D" in Aktion: Eine 777 steigt in Dubai auf. Foto: Lockheed Martin

Totgesagte leben länger

Von Klötzchen-Grafik zum vollwertigen System-Simulator: PC-Flugsimulatoren im Wandel der Zeit Als ich mir Anfang der 1990er Jahre meinen ersten Personal-Computer zulegte, gab es ein Spiel, das mich besonders faszinierte: „Microsoft Flight Simulator“. Damals in der Version 4.0 für MS-DOS. Ich erinnere mich allerdings genauso gut daran, dass keiner meiner Freunde diese Faszination teilen mochte. Und das lag sicher nicht nur an der grob-pixeligen Grafik, die eine Cessna 172 ruckelnd in monochromen Bernstein-Farben auf den VGA-Monitor zauberte, sondern auch am Nerd-Status von PC-Simulationen im Allgemeinen. Heute, 25 Jahre später, ist Flugsimulation auf dem PC zwar immer noch eine Nische, aber dank einer sehr aktiven Entwickler- und Spielerszene, die sich immer mehr vom eigentlichen Kern des ursprünglichen „MS Flight Simulators“ entfernt hat, nach wie vor sehr aktiv und lebendiger denn je.

Willkommen in der Schweiz - im Flugsimulator-Zusatzpack "Mega Airport Zürich 2.0" sogar schon mit neuem Flughafen-Terminal, das in der Realität noch auf sich warten lässt. Abb.: BSF

Flughafen Zürich runderneuert – im Simulator

„Mega Airport Zürich 2.0“ für den Flugsimulator nimmt Terminal-Umbau vorweg Das würde sich BER-Chef Karsten Mühlenfeld sicher auch wünschen: Die Fertigstellung seines Flughafens einfach um ein paar Monate nach vorn verlegen zu können. Leider bleiben solche Utopien zumindest in der Realität unerfüllbare Wunschvorstellungen. In der Welt der Flugsimulation allerdings sind derlei Terminverschiebungen schon eher möglich: So geschehen bei der Neuauflage des „Mega Airport Zürich“ in der Version 2.0 von Aerosoft. Denn hier darf der virtuelle Passagier schon das neu gestaltete Terminal 2 nutzen – im wahren Leben muss der gestresste Vielflieger aber noch bis Mitte 2016 auf die Fertigstellung warten.

Amflug auf die Karibikinsel Bonaire mit einem Kleinflugzeug. Abb.: Bildschirmfoto

Virtuelles Inselhüpfen

Mit dem Flugsimulator in die Karibik Bei unserem letzten Ausflug in die Welt des virtuellen Fliegens ging es Richtung Nordpol nach Spitzbergen. Heute soll uns die Reise in die genau entgegengesetzte Richtung nach Bonaire führen. Bonaire? Genau, auch ich hatte vor der Veröffentlichung des Add-On-Flughafens von Aerosoft noch nie etwas von der Karibik-Mikroinsel 50 Kilometer nördlich von Venezuela gehört. Ich schätze, das ist einer der Vorteile der virtuellen Fliegerei – lernt man doch so immer wieder neue Orte kennen und hoffentlich auch etwas über deren jeweilige Besonderheiten, sei das Fleckchen Erde noch so klein.

Nördlich-düstere Stimmung auf Spitzbergen. Abb.: Bildschirmfoto

Auf nach Spitzbergen

Nördlichster Airport der Welt nun im „Flight Simulator X“ ansteuerbar Lange dauert es ja nicht mehr, bis auch hierzulande wieder die kalte Jahreszeit einbricht, auch wenn das bei den derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Passend zum Jahreszeitenwechsel hat Aerosoft dem passionierten Hobby-PC-Piloten nun einen neuen Flughafen für die virtuelle Welt im „Flight Simulator X“ (FSX) und „Prepar3D“ (P3D) beschert. Und zwar nicht irgendeinen Flughafen, sondern den nördlichsten Verkehrsflughafen der Welt auf der Insel Spitzbergen: „Svalbard-Longyear X“.

Frauen ans Steuer: Verkehrsingenieur-Studentin Juliane Blank (links) bereitet im Airbus-Simulator den Start vom Flughafen Innsbruck vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Airbus 320 startet vom Uni-Campus

Dresdner TU-Ingenieure wollen mit aufwendigem Flugsimulator helfen, Airport-Kapazitäten zu vergrößern – ganz ohne Ausbau Dresden, 26. Januar 2015. Konzentrierte Stille herrscht in der Flugzeugkanzel. Ein Meer aus gelben, grünen, blauen Anzeigen und Lämpchen blinkert und leuchtet, sie wollen im Auge behalten werden. Endlich zieht Ingenieur Lothar Meyer den Schubhebel nach vorn. 100… 120… 140… Take-off! Bei 150 Knoten, umgerechnet etwa 280 Kilometer je Stunde, hebt der Airbus 320 von der bergumrahmten Startbahn in Innsbruck ab. Nach wenigen Minuten haben wir 5000 Fuß Höhe – etwa anderthalb Kilometer – erreicht. „Schauen Sie da: das Inntal!“, dirigiert der Pilot den Blick des neugierigen Cockpit-Gastes auf das rechte Seitenfenster in der Kanzel. Beeindruckend: Obwohl wir uns in Wirklichkeit um keinen Zentimeter bewegen, geht man unwillkürlich in die Knie, als der große Airbus in eine Kurve einschwenkt – so realistisch ist das Erlebnis in diesem ganz besonderen Flugsimulator, den die TU-Ingenieure in einem kleinen Labor an der Hettnerstraße in der Dresdner Südvorstadt aufgebaut haben.