Alle Artikel mit dem Schlagwort: Distopie

Das Mädchen Vesper (Raffiella Chapman) mit ihrer Drohne. Die hatte der Vater einst als Entschädigung bekommen, weil er im Kampf für die Zitadelle verletzt wurde. Szenenfoto (Plaion) aus: "Vesper Chronicles"

DVD „Vesper Chronicles“: Überleben nach der genetischen Apokalypse

Dystopisches Sci-Fi-Märchen aus Litauen punktet mit faszinierender Bildsprache und seinen Akteuren Mit den „Vesper Chronicles“ hat Plaion ein bemerkenswertes dystopisches Science-Fiction-Märchen aus Litauen fürs deutsche Heimkino veröffentlicht. Das erzählt über das Überleben in einer „Mad Max“-Welt – nur dass hier nicht Atomschläge und Ölknappheit die Zivilisation haben zusammenbrechen lassen, sondern genetische Experimente und Hunger.

Der Weg zum Präsidentenpalast ist für Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) und ihre Mitstreiter mit tödlichen Fallen gespickt. Abb.: Studiocanal

Katniss wird zur Tyrannenmörderin

„Tribute von Panem – Mockingjay 2“ in der DVD-Fanedition Ergänzt um viel Zusatzfutter für die Freunde der „Tribute von Panem“ hat Studiocanal heute die Fan-Edition des vierten und letzten Films der dystopischen Filmabenteuer von Katniss Everdeen veröffentlicht. Neben dem Hauptfilm „Tribute von Panem – Mockingjay 2“ enthält diese üppig ausgestatte Heimkino-Box eine zweite DVD. Und die ist randvoll gefüllt mit Reportagen über die Dreharbeiten, die Kostüme, Stunts und optischen Effekte, das Schauspieler-Ensemble, die Kampfszenen und die Drehorte in den USA, in Deutschland und Frankreich.

Adventure „Alternativa“: Die Welt in der Hand der Multis und Roboter

Sollten Marx und Lenin mit ihren Prognosen über den staatsmonopolistischen Kommunismus etwa doch noch recht behalten? Im tschechischen Adventure „Alternativa“ jedenfalls beherrschen im Jahr 2045 wenige Großkonzerne wie die Endora Cooperation die gesamte Wirtschaft, eng verflochten mit einem Unterdrückungsstaat, der die einst hilfreichen Roboter für brutale Polizeiwillkür einsetzt. Bis vor kurzem hatte sich Richard mit diesem System arrangiert, hatte einen Job bei Endora und eine – wenn auch enge – eigene Wohnung, musste nicht wie die Masse der Bevölkerung in den Prager Slums wohnen. Doch dann setzt Endora ihn plötzlich und ohne Begründung vor die Tür, die Androiden nehmen ihm die überlebenswichtige ID-Karte weg, sperren seine Fahrberechtigungen – und kurz darauf wird Richard auch noch des Mordes an dem Roboter-Erfinder Professor Petrenko verdächtigt. Für unseren Helden bleibt nur der Weg in den Untergrund, zur Prager Résistance… Nun, der Plot ist nicht ganz neu, aber unterhaltsam im Stile eines klassischen Point&Klick-Abenteuers erzählt, wir müssen also Rätsel lösen, Zeugen befragen, wichtige Gegenstände finden und per Mausklick kombinieren, um Richard aus seiner ausweglosen Lage herauszumanövrieren. Grafisch und künstlerisch …