Alle Artikel mit dem Schlagwort: Betrug

Bundesbehörden warnen vor Kreditkarten-Betrüger-Mails

Bonn, 14. Januar 2013: Das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnen vor Betrüger-E-Mails, die derzeit in Deutschland im Umlauf sind und Kreditkarten-Daten abzufassen versuchen. Ein angebliches „Bundesamt des Innern“ (das gar nicht existiert) fordert die Nutzer darin zu einer „Kreditkarten-Verifizierung“ auf – über einen anklickbaren Link sollen sie ihre Kreditkartendaten eingeben. Dabei handelt es sich um einer klassischen Betrugsversuch von Phishern, betonten BSI und BKA, das Bundesinnenministerium habe nichts damit zu tun.

Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor gefährlichen Paket-ZIPs

Leipzig, 14. November 2012: Die Verbraucherzentrale Sachsen hat in den vergangenen Wochen vermehrt Hilfegesuche vom PC-Nutzern erhalten, die gefälschte, virenverseuchte Paketzustellungs-E-Mails bekamen. Damit versuchen Kriminelle die Empfänger zu animieren, ein angehängtes ZIP-Archiv zu öffnen. „Diesen Anhang sollte man weder aus Neugierde noch in tatsächlicher Erwartung eines Päckchens öffnen“, warnte Friederike Wagner von der Verbraucherzentrale. Denn oft verstecke sich in der Archiv-Datei ein ausführbares Exe-Programm, das den Computer verschlüsselt, um Geldzahlungen zu erpressen (zum Beispiel sogenannte GVU- und BKA-Trojaner).

BGH: Wer auf gefälschter Bank-Internetseite TANs eingibt, haftet selbst

  Abb.: hw Karlsruhe, 24.4.2012: Online-Banking-Kunden, die auf einer gefälschten Bank-Seite im Internet „Transaktionsnummern“ (TANs) eingeben und dadurch Geld verlieren, müssen selbst für ihre dadurch entstandenen Verluste aufkommen. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Grundsatz-Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) in Karlsruhe zu sogenannten „Pharming“-Betrügereien hervor.

Falscher GVU-Virus erpresst Internetnutzer

Berlin, 21.3.2012: Seit gestern ist ein Schadprogramm im Umlauf, das sich als Botschaft der „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) ausgibt, wie die in Berlin ansässige Gesellschaft mitteilte. Startet ein Nutzer auf einem befallenen Rechner seinen Firefox oder einen anderen Internet-Browser, erscheint eine bildschirmfüllende Meldung – angeblich von GVU und vom „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) -, in dem mitgeteilt wird, mit diesem Computer seien Raubkopien gezogen worden und daher sei er gesperrt worden. Gegen eine Zahlung von 50 Euro per Paysafecard könne der PC wieder entsperrt werden.

Deutsche haben nun weniger Angst im Internet

Berlin, 16.3.2012: Die „German Angst“ im Netz ist zwar noch immer gewaltig, sinkt aber: Fühlten sich im vergangenen Jahr noch 85 Prozent der Deutschen im Internet durch Virenschleudern, Betrüger und Datensammler bedroht, sind es inzwischen „nur noch“ drei Viertel aller Nutzer. Eine entsprechende Umfrage hat heute der Hightech-Branchenverband „Bitkom“ in Berlin veröffentlicht.

Romance Scammer: Mit Liebespoemen an die Geldbörse

Oldenburg, 8.2.2012: Die legendäre „Nigeria Connection“ – einer der ungeliebten Pioniere des Spams und Finanztransfer-Betrugs im Netz – treibt angeblich wieder ihr Online-Unwesen und hat sich auf ein neues Geschäftsfeld verlegt: „Romance Scamming“. Dabei werden die Opfer in Online-Partnersuchbörsen solange umgarnt, bis sie den Internet-Gigolos ihre Geldbörse öffnen.

Werber wollen mit Facebook-Masche von Jobs‘ Tod profitieren

Thalgau, 8.10.2011: Ähnlich wie nach Michael Jacksons Tod versuchen nun Betrüger, auch vom Ableben des Apple-Gründers Steve Jobs auf Facebook zu profitieren. Sie locken mit dem Versprechen, in Erinnerung an Steve Jobs verschenke eine Firma iPads unter Apple-Fans, die Facebook-Besucher mit getürkten Kurzlinks auf Werbeseiten und zu Online-Casinos. Darauf weist die österreichische Sicherheits-Softwarefirma „Emsisoft“ (Thalgau) hin.