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Ein Traum vieler Ingenieure: Winzige Energieernter, die genug Strom liefern, um mobile Geräte, Sensoren und Elektronik ganz ohne Batterien und Stromkabel mit unerschöpflicher Energie aus ihrer Umgebung zu versorgen. Montage: Heiko Weckbrodt, Fotos: Heiko Weckbrodt , Felix Mittermeier (Pixabay)

Chips versorgen sich selbst mit Strom

Globalfoundries und Fraunhofer Dresden betten Energiesammler in Schaltkreise ein Dresden, 12. August 2022. Tomatenbeete voller Feuchtigkeitssensoren, Weinberge mit Wachstumsüberwachungs-Elektronik oder intelligenter Staub, der in unbewohnten Gegenden erste WLAN-Netze aufbaut – künftig wird es vermutlich viele praktische Einsatzszenarien geben, in denen Sensoren und Computerchips ganz ohne Batterien und Stromanschlüsse auskommen müssen. Per Energieernte („Energy Harvesting“) sollen sie sich selbst mit Strom versorgen. Dresdner Ingenieure von Fraunhofer-Photonikinstitiut IPMS und Globalfoundries haben nun pyroelektrische Energiesammler erfolgreich in Schaltkreise integriert. Dabei wandeln die Chips Temperaturschwankungen in Strom um. Das geht aus einer Präsentation von Dr. Max Lederer vom Fraunhofer-Centrum für nanoelektronische Technologien (CNT) Dresden hervor.