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Mikrospiegel sollen den Fahrer künftig holografisch auf riskante Situationen aufmerksam machen. Visualisierung: Fraunhofer-IPMS

Starwars-Holo-Technik aus Dresden soll Unfälle vermeiden

Fraunhofer und weitere Akteure aus Sachsen wollen Holografie-Technik in die Autos bringen Dresden, 7. Dezember 2022. Der eine oder andere wird sich vielleicht noch aus den Starwars-Filmen an die virtuelle Prinzessin Lea erinnert, die der Roboter R2D2 wie aus dem Nichts in den Raum hineinprojiziert, um eine Botschaft an den alten Jedi-Ritter Obi Wan Kenobi zu übermitteln. Eine ganz ähnliche Holografietechnik aus Dresden könnte in Zukunft dabei helfen, Unfälle zu vermeiden. Darauf hat das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) aufmerksam gemacht.

Vanessa Brüll hat für ihre Bachelorarbeit an der HTW Dresden gemeinsam mit "Ravir Film" die Realität im Verkehrsmuseum von Direktor Breuninger (rechts) erweitert: Ihre App lässt die Besucher in die Dampflokomotive hineinschauen. Foto: Heiko Weckbrodt Foto: Heiko Weckbrodt

Verkehrsmuseum Dresden erweitert die stählerne Realität

Besucher können künftig per AR-App und Mediastation in alte Dampflok, Honecker-Citröen und andere Oldtimer hineinschauen. Dresden, 3. Juli 2019. All die Oldtimer, Dampfloks und alten Kräder in Museen eint eines: Sie sind erkalteter Stahl, der seit Jahrzehnten nicht mehr die Hitze der Brennkammern gespürt hat. Mal eben in einen dieser schönen, alten, rundgelutschten 311er Wartburgs einsteigen und den Zweitakter röhren lassen? Fehlanzeige! Aber das ändert sich gerade durch digitale Technologien aus Dresden. Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) erweitern dafür gemeinsam mit der Dresdner Medienagentur „Ravir Film“ die Realität im Verkehrsmuseum Dresden.