Smartphones, Autos und IoT generieren weiter stark wachsende Halbleiter-Nachfrage
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Scottsdale, 31. Januar 2018. Die Mikroelektronik-Industrie wird im Jahr 2018 erstmals weltweit über eine Billion Schaltkreise, Sensoren und andere Halbleiter-Bausteine ausliefern – und damit neun Prozent mehr als im Jahr 2017. Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona prognostiziert. Gefragt seien vor allem elektronische Komponenten für Smartphones, Autos und das wachsende „Internet der Dinge“ (englisch: IoT), schätzten die Analysten ein.

Die Zeitreihe zeigt: Die Nachfrage für Schaltkreise, Sensoren und andere Halbleiter-Elemente ist seit Ende der 1970er Jahre weltweit stark gestiegen. Die deutlichsten Zuwächse gab es in den Jahren 1984 und 2010. Die stärksten Rückgänge verzeichnete die Branche nach der geplatzten Dot-Com-Blase 2001 sowie 2008/09, als sich Chip- und Weltwirtschaftskrise überlagerten. Grafik: IC Insights
Sensoren machen 70 % des Marktes aus
Rund 70 Prozent beziehungsweise 755,5 Milliarden Stück davon werden Sensoren und optoelektronische Elemente (englisch: OSD) sein, hieß es von „IC Insights“. 30 Prozent beziehungsweise 319,6 Milliarden Stück entfallen auf Integrierte Schaltkreise (englisch: ICs). Damit verschiebt sich der globale Halbleiter-Markt langsam, aber sicher in Richtung der komplexeren Schaltkreise. Besonders gefragt sind in jüngster Zeit ganz speziell auch analoge Schaltkreise, Kamera-Sensoren, Bildverarbeitungssysteme und andere Komponenten, die in Computertelefonen und Autos verbaut werden. hw