Ein „Freie-Elektronen Laser (FEL)“ erzeugt leistungsstarke Strahlung für Forschungszwecke – meist im Bereich zwischen dem unsichtbaren Infrarot-Licht bis hin zu Röntgenstrahlen.
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf zum Beispiel ist solch ein FEL, der auf Infrarot- und Terahertz-Strahlen spezialisiert ist, an den „Elektronen-Linearbeschleuniger mit hoher Brillanz und geringer Emittanz“ (ELBE) angeschlossen. Der ELBE beschleunigt unter anderem Elektronen bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit. Werden diese Teilchen dann in den „Undulatoren“ von ihrer geraden Flugbahn abgelenkt, senden sie sogenannte Synchrotronstrahlung aus. Je nach Bauart des Undulators sind unterschiedliche Wellenlängen einstellbar. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn die Forscher ihre Materialproben unter unterschiedlichem „Licht“ sehen wollen.
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