Jede siebte Schad-Mail landet auf deutschen Rechnern
Inhalt
Ingolstadt, 22. Februar 2017. Die meisten gefährlichen Spam-Mails landen in Deutschland. Das hat das auf Sicherheits-Software spezialisierte Kaspersky Lab aus Russland ermittelt. Demnach bekommen deutsche Computernutzer etwa 14 Prozent aller Spam-Mails ab, die selbst Schadprogramme enthalten oder per Link zu hochinfizierten Internetseiten führen.
Spam-Mails transportieren immer öfter Erpresser-Ware
Wenn unvorsichtige Nutzer auf solche gefährlichen Anhänge klicken, versuchten in den meisten Fällen die Schadprogramme, letztlich den Empfänger Rechner zu verschlüsseln, um Erpressungen zu ermöglichen. Diese „Ransomware“ (Erpresserware) verbreitet sich derzeit besonders schnell.
USA sind die Haupt-Spam-Schleuder
„Die meisten Spam-E-Mails kommen aus den USA (12,08 Prozent), Vietnam (10,32 Prozent) und Indien (10,15 Prozent)“, informierte die deutsche Kaspersky-Niederlassung in Ingolstadt. „Deutschland belegt hier lediglich den neunten Platz (3,21 Prozent).“
Jede zweite Mail ist Spam
Mittlerweile enthält mehr als jede zweite weltweit verschickte E-Mail entweder unerwünschte Werbung (Spam) oder Schadprogramme. Der Anteil der Spam-Mails am globalen E-Mail-Datenverkehr betrug laut Kaspersky im vergangenen Jahr 58,31 Prozent, was einen Zuwachs zum Vorjahr um 3,03 Prozentpunkte bedeutet.