Ausflugstipp, Dresden-Lokales

Oigers Wochenendtipp: Zur Märzenbecher-Blüte ins Polenztal

Die Märzenbecher blühen schon sehr schön im Polenztal. Foto: Peter Weckbrodt

Die Märzenbecher blühen schon sehr schön im Polenztal. Foto: Peter Weckbrodt

Dresden/Polenztal, 21. März 2015: Es ist mal wieder soweit. Wie jedes Jahr lockt die freudige Erwartung auf die Märzenbecher-Blüte die Familien ins liebliche Polenztal in der Sächsischen Schweiz. Seit Wochenbeginn kündet die weiße Pracht vom Frühlingsbeginn. Etwas früher als üblich geschah dies, die reichlichen Sonnenstunden gaben den zarten Gewächsen einen kräftigen Schub.

Ausflugsstart an der Bockmühle

Bester Ausgangspunkt für unsere Wanderung dürfte die Bockmühle in Cunnersdorf sein. Hier sind auch ausreichend Parkplätze vorhanden. Eine Übersichtstafel informiert über die Wanderrouten. Ganz bequem ist es natürlich, einfach nach Lust und Kondition ein Stück die Polenz abwärts zu laufen und kehrtzumachen, wenn genug Märzenbecher gesichtet wurden. Anspruchsvollere wählen einen der vier ausgeschilderten Rundwege. Gute Dienste leistet die Wanderkarte „Stolpener Land“ von Dr. Rolf Böhm.

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Auch eine Wanderung entlang der alten Mühlen im Polenztal ist möglich - für diese Tour sollte man aber 3 bis 4 h einplanen. Foto: Peter Weckbrodt

Auch eine Wanderung entlang der alten Mühlen im Polenztal ist möglich – für diese Tour sollte man aber 3 bis 4 h einplanen. Foto: Peter Weckbrodt

Auch Mühlenwanderung möglich

Wer die Märzenbecherblüte komplett erleben will, dem ist die drei- bis vierstündige Wanderung polenztalabwärts bis zur Rußigmühle zu empfehlen. Das Auto nützt zur An- und Abfahrt dann allerdings wenig. Vielmehr ist die Fahrt mit der Städtebahn Sachsen von Pirna bis zum Haltepunkt Langenwolmsdorf-Polenztal genau richtig. Der Waldmühlenweg führt natürlich zur Waldmühle im Polenztal. Knochenmühle, Bockmühle, Scheibenmühle und, kurz vorm Ziel, die Rußigmühle laden zur Einkehr ein.

Ganze Wiesen sind im Polenztal mit Märzenbechern übersät. Foto: Peter Weckbrodt

Ganze Wiesen sind im Polenztal mit Märzenbechern übersät. Foto: Peter Weckbrodt

Ganze Wiesen voller Märzenbecher

Wer hingegen Probleme hat, sich die Märzenbecher wandernd zu erschließen, dem sei die Fahrt in das oberhalb der Bockmühle gelegenen Cunnersdorf empfohlen. In diesem Dörfchen haben sich die Frühjahrsboten in den letzten Jahren stark vermehrt. Sie bedecken in diesem Jahr schon ganze Flächen. Diese sind auch aus dem Pkw heraus recht gut einsehbar. Autor: Peter Weckbrodt

-> Die Bockmühle ist von Dresden aus mit dem Auto in ca. 45 bis 55 Minuten über die B6 oder die A17 erreichbar.

-> Mehr Infos hier: www.maerzenbechertagebuch.blogspot.de

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt